Erste Mannschaft mit hoch verdientem Heimsieg – Zweite Mannschaft ist erneut „Derbysieger“!!

Der 24. Spieltag im Männerbereich im Überblick

28. Apr. 2015 –

Für den Bergfelder Männerbereich gestaltete sich der vergangene Samstag höchst erfreulich. Beide Teams errangen Siege auf eigenem Geläuf, die sowohl für das eigene Selbstwertgefühl, aber auch für die Tabelle äußerst wichtig waren. Unsere erste Männermannschaft besiegte am 24. Spieltag der Kreisoberliga den SV Fürstenberg knapp, aber hoch verdient mit 1:0, wobei das nackte Ergebnis bei weitem nicht den eher einseitigen Spielverlauf zu Gunsten Bergfeldes wiederspiegelte. Mit nun 13 Punkten Vorsprung bei noch 6 ausstehenden Spielen ist das Ticket für die kommende Kreisoberligaserie quasi gebucht und bezahlt und muss in den kommenden Spielen nur noch am Schalter abgeholt werden. Einen Prestigeerfolg feierte unsere zweite Männermannschaft, im ewig brisanten Derby gegen den Birkenwerder BC II zeigte das Schulz-Team zuletzt verloren geglaubte Kämpferqualitäten und siegte trotz eines zwischenzeitlichen 0:2-Rückstandes noch mit 4:3!

2. Mannschaft, 1. Kreisklasse Staffel West – 24. Spieltag
SV Grün Weiß Bergfelde II – Birkenwerder BC 1908 II 4:3 (3:2)

„Derbysieger, Derbysieger….hey…..Derbysieger, Derbysieger….hey“!

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung sicherte sich die Zweitvertretung unseres Männerbereiches auch im zweiten Derby dieses Spieljahres einen Dreier gegen den Birkenwerder BC! Nach dem 4:2-Auswärtssieg vor einem halben Jahr gewann das Schulz-Team nun auch das Rückspiel mit 4:3 gegen die BBC’er Landesklassen-Reserve, ein Sieg vor allem für das eigene Gemüt!

Unter der Woche war damit allerdings bei weitem nicht zu rechnen. Im Lager unserer zweiten Männermannschaft herrschte nach dem leblosen Auftritt in Borgsdorf (0:2) Eiszeit, besonders Trainer Michael Schulz war bitter enttäuscht vom Auftritt seiner Elf, von der er sich mehr oder weniger im Stich gelassen fühlte. Auch die Trainingsbeteiligung seiner Mannen am folgenden Montag (1 Akteur war da) sprach eigentlich Bände, von Derbystimmung nichts zu spüren. Am Donnerstag trat dann aber so eine Art Kehrtwende ein, die Trainingsbeteiligung gestaltete sich ordentlich, es wurden zahlreiche Einzelgespräche geführt, es bewegte sich was! Personell musste Interimscoach Kevin Lorr (vertrat den beruflich verhinderten Schulz) auf etliche Kräfte verzichten, der Kader war recht dünn gesät, gerade einmal zwei Wechselspieler standen zur Verfügung, darunter sogar mit Christian Gerigk ein Comebacker (Gerigk hatte eigentlich im vergangenen Sommer seinen Rücktritt erklärt). Doch auch der Gast aus Birkenwerder trat ersatzgeschwächt an, brannte dennoch auf Revanche für die verlorene Partie im Hinspiel, was man auch ganz klar verbal kommunizierte im Vorfeld auf der vereinseigenen Homepage. Für Spannung war also gesorgt und zunächst schienen die Gäste auch den Worten Taten folgen zu lassen. Der Gast aus Birkenwerder begann dominant und zielstrebig die Partie, gegen erneut zunächst sehr lethargisch wirkende Gastgeber. Einzig Bergfelde Keeper Florian Radtke stemmte sich zunächst mit Macht gegen einen klar besseren Gast, drei klasse Paraden in der Anfangsphase verhinderten einen schnellen Rückstand. Nach 13 Minuten war dann aber auch er machtlos, Marten brachte die Gäste verdient in Führung. Vom Bergfelder Team jedoch auch danach kaum eine wirkliche Reaktion, das Team wirkte auch im Derby völlig emotionslos. Birke blieb dran und traf nach 22 Minuten sogar zum 0:2. Alles schien auf einen erneut sehr bitteren Nachmittag für Bergfelde II hinaus zulaufen. Allerdings beging der Gast in dieser Phase des Spieles einen am Ende wohl spielentscheidenden Fehler. Anstatt gegen völlig verunsicherte Gastgeber weiter voll drauf zu gehen und auf das dritte oder vierte Tor zu gehen schienen sich die Gäste mit dem bis dato Ergebnis zufrieden zu geben, man berauschte sich etwas am eigenen Spiel und wurde dafür bitter bestraft. Nach 32 Minuten kam der Gastgeber etwas aus dem Nichts zurück ins Spiel, Heider verwandelte einen an ihm selbst verursachten Strafstoß sicher. Plötzlich war unser Team zurück im Spiel, die Körpersprache war jetzt da und man begann endlich dieses Derby auch anzunehmen. Nur drei Minuten später stand es gar 2:2, Schumann stocherte die Kugel im Nachsetzen ins Tor der Gäste. Doch damit nicht genug, ausgerechnet der ehemalige BBC’er Max Täubert drehte in Minute 43 vollends die Partie, als er einen Freistoß aus dem linken Halbfeld sehenswert in den rechten Winkel bugsierte! Innerhalb von zehn Minuten entstieg unser Team wie Phönix aus der Asche und war plötzlich ganz nah dran am Derbysieg. In den zweiten 45 Minuten war es dann endgültig ein „echtes“ Derby. Beide Teams fighteten um jeden Ball, Birkenwerder versuchte an die gute Anfangsphase der ersten Halbzeit anzuknüpfen, traf nun aber auf einen sich mit allem was man hatte wehrenden Gegner. Es ging nun hoch her auf und neben dem Platz, die Emotionen waren nun vollends auf Derbytemperatur. Zudem kochten die Gemüter auch immer wieder hoch nach sehr fragwürdigen Entscheidungen des leitenden Schiedsrichters Gerstenberg, dem beide Teams nach dem Spiel attestierten, mit dieser Partie völlig überfordert gewesen zu sein. Zwölf Minuten vor dem Ende dann die vermeintliche Entscheidung, unsere Truppe fuhr einen perfekt gespielten Konter und Starke traf zum umjubelten 4:2. Allerdings hielt diese Führung keine 60 Sekunden, quasi im Gegenzug verkürzte der Gast sofort, allerdings auf irreguläre Art und Weise, da es unmittelbar vor dem Tor ein glasklares Foul an Bergfelde Libero Blumenroth gab, nur so kam Birkenwerder zum Torabschluss – eine von vielen nicht nachvollziehbaren Fehlentscheidungen! So blieb es hitzig und emotional bis zum Schluss, doch am Ende rettete eine super kämpfende Bergfelder Elf den Sieg über die Zeit!

Stimmen zum Spiel:

Thomas Heider (SV GW Bergfelde II): „Birke hat sehr stark angefangen und sich dann aber zu sehr nach dem 0:2 ausgeruht. Dank einer starken Moral haben wir innerhalb von 10 Minuten die Partie gedreht. Birke hatte sicherlich die besseren Chancen, aber sie halt nicht genutzt. Wir hatten genau 4 Chancen und haben diese eiskalt genutzt!"

Werner Starke (SV GW Bergfelde II): „Es war meiner Meinung nach ein eher mittelmäßiges Spiel, in dem wir die Torchancen einfach besser genutzt haben.“

Jan Thurau (Birkenwerder BC II): „Wir haben uns nach einer guten Anfangsphase selber aus dem Spiel genommen, wobei wir in der ein oder anderen Szene auch noch ein wenig Pech hatten. Aber unterm Strich stehen zwei Derby Niederlagen diese Saison und das ärgert uns natürlich.“

Kevin Lorr (SV GW Bergfelde II): „Nach ganz schwachen ersten Minuten und einem verdienten Rückstand hat sich die Mannschaft selber aus dem Dreck gezogen und richtig stark geantwortet, in dem Sie füreinander gekämpft haben und endlich auch mal wieder gut Fußball gespielt haben. Meines Erachtens war daher auch die Halbzeitführung nicht unverdient. Zweite Halbzeit war sehr zerfahren aufgrund vieler Fehlentscheidungen des Schiedsrichters und zwar auf beiden Seiten. Birke hat zunehmend die Kraft und die Kondition gefehlt und das entscheidende war das wir wieder den absoluten Siegeswillen hatten zum Schluss.“

Philipp Thurau (Birkenwerder BC II): „ Ich fand das es eine sehr faire Partie war von beiden Seiten aus, trotz einer ziemlich schlechten Schiedsrichterleistung über das gesamte Spiel hinweg. Zudem finde ich gab es zwei sehr strittige Entscheidungen die zu Toren führten. Leider haben wir nach unserem 2:0 zwei Gänge runter geschaltet und dann das Spiel komplett aus der Hand gegeben. Wir haben dann zu spät wieder angefangen Druck aufzubauen. Naja Glückwunsch auf jeden Fall an Bergfelde.“

Spielstatistik:

Aufstellungen:

SV GW Bergfelde II: Florian Radtke – Eric Blumenroth (SF), Kevin Otte, Oliver Kober, Alessandro Buchholz, Marian Mischok, Thomas Heider, Max Täubert (ab 75. Pit Buchholz), Sascha Dumke, Werner Starke, Daniel Schumann (ab 85. Christian Gerigk)

BBC II: Andreas Strähnz – Sebastian Schwebs, Mathias Grund, Bernd Alber, Marco Krautz (ab 85. Dennis Eder), Sebastian Kositz, Philipp Thurau, Kai Geserick (ab 46. Martin Naumann), Jan Thurau (SF), Christian Marten, Michael Wilke

Torfolge: 0:1 Marten (13.), 0:2 Geserick (22.), 1:2 Heider (33.Elf.), 2:2 Schumann (36.), 3:2 Täubert (43.), 4:2 Starke (78.), 4:3 Naumann (79.)

1. Mannschaft, Kreisoberliga – 24.Spieltag
SV Grün Weiß Bergfelde – SV Fürstenberg 1:0 (0:0)

Dank eines hoch verdienten Heimerfolges gegen den SV Fürstenberg steht unsere 1.Männermannschaft unmittelbar vor dem vorzeitigen Klassenerhalt. Sechs Spieltage vor Saisonende hat unsere Mannschaft nun 13 Punkte Vorsprung, eine Ausgangsposition die man sich nicht mehr nehmen lassen sollte. Gegen den bisherigen „Angstgegner“ aus Fürstenberg lieferte das Güldemeister-Team eine absolut überzeugende Vorstellung ab, wobei das reine Ergebnis von 1:0 nicht mal im Ansatz die Kräfteverhältnisse an diesem Tage wiederspiegelte. Einzig und allein Gästekeeper Justin Albrecht war es aus Sicht des SVF vorbehalten in diesem Spiel für Spannung zu sorgen, mit unglaublichen Paraden hielt er sein ansonsten klar unterlegenes Team lange im Spiel, konnte die Niederlage aber Schlussendlich auch nicht verhindern.

Wenn der Tabellendreizehnte den Tabellenvierzehnten am 24. Spieltag einer Saison empfängt dürften die Voraussetzungen klar sein, Abstiegskampf war angesagt. Wobei die Ausgangslage für unsere Elf deutlich komfortabler war vor dieser Partie, denn während die Gäste nur vier Punkte trennten vom Abstiegsplatz waren es für Bergfelde derer 10. Dennoch war man im Bergfelder Lager absolut fokussiert auf diese Partie, ein weiterer großer Schritt sollte getan werden in Richtung Klassenerhalt. Ausgerechnet in diesem für beide Teams so wichtigen Spiel mussten beide arg dezimiert antreten. Fürstenberg fehlten 8 Spieler, so reiste man mit nur einem Auswechsler an und auch ohne Trainer, da Coach Schiller privat verreist war. Doch auch Bergfelde musste auf insgesamt 8 Spieler verzichten, zudem hatte man mit Fekete auch nur einen „ausgeruhten“ Spieler auf der Bank, da Starke und Täubert bereits vorher bei der zweiten Mannschaft im Einsatz waren. Allerdings sollte man dies gerade Bergfelde in den folgenden 90 Minuten überhaupt nicht anmerken. Bei herrlichem Wetter begann unsere Mannschaft sofort druckvoll und versuchte den defensiv eingestellten Gast sofort mal abzuklopfen. Mit hohem Tempo begann Bergfelde, die erste Chance des Spieles sollte jedoch Fürstenberg haben. Nach sieben Minuten führte Fürstenberg einen Einwurf schnell aus, ein Gästespieler kam im Bergfelder 16er frei zum Abschluss – drüber. Die Bergfelder Antwort folgte jedoch im direkten Gegenzug. Das Geburtstagskind Florian Gerigk setzte sich stark auf dem rechten Flügel durch, drang mit Tempo in den Strafraum ein und passte anschließend quer, um ein Haar erzwang er so ein Fürstenberger Eigentor. Die daraus entstandene Ecke wurde erneut gefährlich, Neue verpasste die Führung knapp als sein Abschluss am Tor nur haarscharf vorbei segelte. Bergfelde zeigte nun aber eine sehr überzeugende Vorstellung. Mit ungeheurem Druck aus allen Mannschaftsteilen zwang man die Gäste tief in dessen Hälfte. Zudem wurde der Gast nun auch sehr früh gestört, mit Erfolg. In Minute 10 fabrizierte der Fürstenberger Keeper einen Fehlpass nach druckvollem Pressing, Neue lief anschließend alleine auf ihn zu, setzte die Kugel jedoch zu zentral. 80 Sekunden später setzte sich Radeboldt klasse im Mittelfeld durch, sein Schuss aus knapp 16 Metern jedoch ebenfalls ein Tick zu zentral und so gehalten vom Keeper der Gäste. Unser Team blieb jedoch mehr als dran und dominierte nun fast nach Belieben. In Minute 15 zog Galster auf Höhe der Mittelinie allen davon und marschierte in Richtung Tor, doch Keeper Albrecht parierte nicht nur Galster‘s Schuss sondern auch die beiden Nachschüsse von Thiele. Wiederum nur sechzig Sekunden später stand der erst 18-jährige Keeper der Gäste erneut im Brennpunkt, diesmal war Sperlich frei durch, wieder blieb der Goalie der Gäste Sieger. Schon nach 20 Minuten hätte der Gastgeber mit drei oder vier zu null führen müssen, doch ein Keeper mit scheinbar hundert Armen hatte schon zu diesem Zeitpunkt was dagegen. Unsere Elf zeigte trotz der hohen Temperaturen eine klasse Vorstellung und ließ den Druck nicht weniger werden. In Minute 22 setzte sich wieder Gerigk super durch, Querpass im Strafraum auf Neue, dieser jedoch legte die Kugel aus knapp 8 Metern über das fast verwaiste Tor. Vom Gast war offensiv nahezu gar nichts zu sehen, zu sehr waren sie defensiv eingebunden, blieben aber wenn sie mal in Bergfelder Tornähe waren extrem gefährlich. So auch nach 25 Minuten, nach einem langen Ball verschätzte sich Becker im eigenen Strafraum stehend, sein Gegenspieler nahm die Kugel gekonnt an, knapp rechts vorbei. Dies waren aber nur kleine Störfeuer, ansonsten berannte Bergfelde das Fürstenberger Tor. Nach 26 Minuten war Albrecht dann mal geschlagen nach einem Freistoß von Eder – Pfosten! Nach 34 Minuten setzte sich Neue super stark gegen zwei Verteidiger durch und scheiterte anschließend wieder am stark parierenden Albrecht! In Minute 39 zerlegte Sperlich die Fürstenberger Defensive mit einem Sahnepass – Thiele alleine durch – Albrecht hält! In den letzten 5 Minuten der ersten Halbzeit ließ dann ein wenig die Konzentration nach im Bergfelder Team, das wahnsinnig hohe Tempo zerrte nun erstmals am Bergfelder Team und sofort war der Gast zur Stelle. Zwei Minuten vor der Pause fuhren sie einen guten Konter, knapp rechts vorbei. Somit blieb es beim 0:0, ein schon da völlig aberwitziges Resultat, doch im Duell Bergfelde vs. Albrecht fielen keine Tore.

Personell unverändert kamen beide Teams zurück, der Bergfelder Coach fand kaum negative Ansatzpunkte in der Halbzeitansprache, forderte aber weiterhin hohe Konzentration ein und appellierte weiter das Gaspedal voll durchzutreten. Fürstenberg zeigte aber direkt nach Wiederanpfiff seine Gefährlichkeit bei Kontern, nur wenige Sekunden waren gespielt da tauchte ein Gästeakteur plötzlich frei vor Mecklenburg auf, doch auch unser Keeper zeigte hier seine ganze Klasse. Man merkte nun aber das unsere Elf nicht mehr so flüssig und druckvoll agierte, die Halbzeitpause half den Gästen sich defensiv neu zu ordnen. Sie standen nun noch etwas tiefer, dafür aber kompakter und machten so unserem Team das Leben zunächst sehr schwer. Allerdings nur knapp zehn Minuten lang. Dann war Bergfelde wieder im Vollgasmodus. Jetzt wurde wieder zügig und direkt kombiniert und sofort entstanden Lücken. Nach 57 Minuten musste erneut der Pfosten für Fürstenberg retten, Thiele wurde vorher von Neue und Schnell sehenswert freigespielt. Nun sahen die knapp 100 Zuschauer wieder Einbahnstraßenfußball in Richtung Fürstenberger Tor, allerdings weiterhin auch das Stoppschild Namens Justin Albrecht! Nach 59 Minuten setzte sich Sperlich super durch, machte eigentlich alles richtig, doch erneut parierte Albrecht sensationell. Nach etwas mehr als einer Stunde brachte dann unsere Bank neue Kräfte, Fekete, Starke und Täubert kamen für Radeboldt, Becker und Sperlich. Unser Team weiterhin mit hohem Aufwand gegen immer müder werdende Gäste. Nach 65 Minuten marschierte Schnell mit Tempo in Richtung Tor, auf der Linie geklärt! Acht Minuten später war wieder Schnell durch, wieder geklärt im allerletzten Moment. Im direkten Gegenzug musste dann Mecklenburg alles aufbieten, um einen der inzwischen ganz seltenen Konter zu parieren. Allerdings tickte nun langsam aber sicher auch die Uhr gegen Bergfelde, die diese komplizierte Partie weiterhin super stark dominierten. Kompliziert daher das man zwar offensiv klasse aufspielte, dabei aber nie die eigene Defensive vernachlässigen durfte, da Fürstenberg bei Kontern immer sehr gefährlich war. Unser Team löste diesen kniffligen Spagat aber sehr, sehr stark. Nach 78 Minuten war es dann endlich passiert. Ein Fürstenberger bekam bei einem Flankenball die Kugel an den Arm, Elfmeter! Eder schnappte sich die Kugel und traf trocken zum umjubelten 1:0. Normalerweise nichts besonderes, aber wenn man bedenkt das Bergfelde vor zwei Monaten nach Elfmeterschießen im Kreispokalviertelfinale in Fürstenberg scheiterte und man dort im Elferschießen nicht einen einzigen verwandeln konnte, war das bemerkenswert, zumal auch Eder einer der damaligen Fehlschützen war. Unmittelbar nach dem Führungstreffer stellten beide Teams Ihre taktischen Aufstellungen um, Bergfelde agierte fortan anstelle des 3-4-3 nun im 3-5-2, da Fürstenberg nun defensiv fast komplett auflöste. Bergfelde bekam nun aber noch mehr Raum und nutzte diesen eigentlich gut aus. Nach 82 Minuten konterte man sehr stark, Schnell alleine durch – Albrecht pariert! Vier Minuten später dann endgültige Fassungslosigkeit im Bergfelder Lager! Wieder konterte man sehenswert, Neue aus 8 Metern – Albrecht stark! Die Kugel prallte anschließend genau vor die Füße von Gerigk, der zog stramm ab aus knapp 10 Metern ab, doch Albrecht ließ irgendwie den Arm hochschnellen und parierte, Unfassbar! Nach exakt 90 Minuten wäre dieses Spiel dann um ein Haar komplett aus den Angeln gehoben worden, nach einem Standard setzte sich Libero Eichhorn vehement im Kopfballzweikampf durch, doch diesmal parierte Mecklenburg glänzend und hielt den Sieg fest!

Fazit: Bei einem Chancenverhältnis von 24:5 und einem gefühlten Ballbesitz von 80% kann man nur von einem hoch verdienten Sieg sprechen. Bergfelde zeigte eine sehr starke und komplett überzeugende Vorstellung, verzweifelte jedoch lange am wirklich sensationell parierenden Gästekeeper, der seine eigentlich komplett unterlegenen Teamkameraden lange im Spiel hielt. Allerdings war diese Partie äußerst kompliziert, da Fürstenberg zwar zumeist nur in die eigene Defensive gedrängt wurde, aber bei den wenigen Szenen offensiv sehr gefährlich war. Beides löste Bergfelde klasse!

Aufstellungen:

SV GW Bergfelde: Nico Mecklenburg – Sebastian Siek (SF), Danny Becker (ab 63. Werner Starke), Patrick Eder, Florian Gerigk, Alexander Radeboldt (ab 60. Steve Fekete), Florian Galster, Tommy Schnell, Andre Neue, Tom Thiele, Max Sperlich (ab 70. Max Täubert)

SV Fürstenberg: Justin Albrecht – Peter Eichhorn (SF), Pepe Wozniak, Jan Müller, Mario Eichhorn, Leon Sorge, Marcel Dzierzawa, Ingo Lorenz, Mirko Eichhorn, Kevin Wernicke, Ole Schönefuss (ab 76. David Zander)

Torfolge: 1:0 Patrick Eder (78.Elfmeter)

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