Erste wackelt bedenklich, fällt aber nicht

27. Spieltag: 1. FC Finowfurt - SV Grün-Weiß Bergfelde 2:3 (1:2)

22. Mai. 2016 –

Die Worte vom Trainerteam gingen wohl nur kurz ins Ohr, anders ist die schwächste Saisonleistung wohl nicht zu erklären. Vom schwersten Spiel der Rückrunde sprachen Güldemeister und Köhler vor der Partie, es sollte sich bewahrheiten. Das Tabellenschlusslicht verkaufte sich äußerst teuer, scheiterte aber an der eigenen Chancenverwertung.

Bei besten Fußballwetter fanden auch 8 Bergfelder Zuschauer zum vorletzten Auswärtsspiel der Kreisoberliga-Serie. Die Heimelf begann überraschend offensiv, versuchten immer wieder zu pressen und hatten so nach 7 Minuten ein Erfolgserlebnis zu verbuchen. Kwieczinski spielte einen schlampigen Pass, Kapitän Hörnicke spritzte dazwischen und ließ Mecklenburg aus 16 Metern keine Chance. 1:0, die "Zu-Null"-Serie platzte ziemlich zeitig. Das war der Wachrüttler für unsere Mannschaft, Kapitän Schötz holte mit letztem Einsatz einen Eckball raus und verwandelte den von Gerigk getretenen per Kopf zum Ausgleich, nur eine Minute nach der Führung. Unsere Elf nun griffig, legte sofort nach. Einen abgewehrten Täubert-Freistoss knallte Wenzel humorlos aus 16 Metern in die Maschen. Was nun folgte, war Bergfelder Sommerfußball. Die Heimelf präsentierte sich deutlich präsenter, doch Diezel scheiterte aus 16 Metern am leeren Tor. Unsere Elf hatte noch einen Riesen, doch ein Neue-Kopfball ging am Tor vorbei.

Nach der Pause das gleiche Bild, die Bergfelder zwar mit mehr Ballbesitz ausgestattet aber richtig zwingend wurde es vorm Tor von Fengler nicht. So war der Ausgleich nach 65 Minuten abermals durch Hörnicke zweifelsfrei verdient. Fekete spielte einen Rückpass zu kurz und der Finowfurter Kapitän bedankte sich. Kurz darauf brachte die Bergfelder Bank die einzige Wechselmöglichkeit, Schumann kam für den glücklosen Kwieczinski ins Spiel. Dieser sorgte auch für Belebung und bereitete die größte Bergfelder Chance vor, von Dumke schön auf Rechtsaußen in Szene gesetzt bediente er Gerigk im Sechzehner. Der legte für den völlig freien Täubert im Zentrum vor, doch der Ball flog ins Finowfurter Grün statt in den Kasten. Als alle schon mit dem Remis sich anfreuden mussten, schlug unsere Elf doch noch einmal zu. Erst wurde ein Feketeknaller von gleich 3 Finowfurtern am 5er geblockt, der Ball kam zu Dumke dessen Flanke an den langen Pfosten länger und länger wurde. Damit hatte Fengler so seine Probleme, faustete den Ball nach Außen. Neue spritzte dazwischen und scheiterte auch an 2 Finowfurtern die sich in den Schuss warfen doch der rückspringende Ball landete am 5er bei Gerigk der per Kopf zum Siegtreffer einnetzte. Mit dem Abpfiff flog dann noch Diezel mit Rot nach Beleidigung des Schiedsrichters vom Platz.

Fazit: Schmeichelhafter Sieg unserer Elf, die sicher nicht Ihr Potential abrufen konnte in Finowfurt. Aber gegen drei Punkte, egal wie, hat im Bergfelder Lager niemand etwas gehabt. Wenn in den letzten 3 Spielen die Top-Mannschaften der Liga (Mildenberg (Heim), Bötzow (Auswärts) und Liebenwalde (Heim))warten, wird sicher auch wieder eine andere Bergfelder Mannschaft auf dem Rasen stehen.

Tore: 1:0 Hörnicke (7.), 1:1 Schötz (8.), 1:2 Wenzel (12.), 2:2 Hörnicke (65.), 2:3 Gerigk (90.)

Rot: Diezel (90.)

Finowfurt: Fengler - Buti, Bohm, Westerkamp, Elliger, Rumpel, Ehling (75. Wehde), Diezel, Hörnicke (SF), Bornberg, Schwarz

Bergfelde - Mecklenburg - Bookhahn, Dumke, Gerigk, Schötz (SF), Neue, Gramoll, Kwieczinski (67. Schumann), Täubert, Wenzel, Fekete

Schiedsrichter: Marcus Marschke
Assistenten: Hilbig, Toron

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