Erste Mannschaft entledigt sich souverän der Pflichtaufgabe Gransee!

13. Spieltag: SV Grün-Weiß Bergfelde - SV Eintracht Gransee 6:0 (2:0)

27. Nov. 2013 –

Ohne nennenswerte Probleme hat sich die erste Männermannschaft unseres Vereines der Pflichtaufgabe Eintracht Gransee entledigt. Gegen das weiterhin Punktlose Schlusslicht der Kreisliga Oberhavel fuhr das Güldemeister – Team einen souveränen und auch in der Höhe absolut verdienten 6:0-Heimsieg ein, der am Ende hätte sogar noch höher ausfallen können, Chancen gab es genügend. Durch diesen Dreier und Patzer der Konkurrenz hat sich Bergfelde wieder deutlich näher an die Qualifikationsplätze zur Kreisoberliga rangeschoben, aktuell beträgt der Rückstand zu Platz 7 nur noch zwei Punkte.

Das bittere, weil total unverdiente Pokalaus letzten Samstag in Zehlendorf wurde unter der Woche versucht zu verarbeiten, die Mannschaft schien zwar noch etwas mit dem Schicksal zu hadern, dennoch trainierte das Team um Kapitän Schötz sehr konzentriert und engagiert. Spätestens mit Beginn der Einweisung vor dem Spiel wurde dann aber das Hauptaugenmerk wieder auf das anstehende Punktspiel gegen Gransee gelegt, ein Heimerfolg war das klar ausgegebene Ziel. Personell musste Coach Güldemeister wieder auf zahlreiche Akteure verzichten, dennoch konnte man ein gut eingestellte Elf ins Rennen schicken gegen den Tabellenletzten der Kreisliga. Überraschend war vor allem die taktische Variante die Güldemeister für dieses Spiel wählte, denn erstmals in der Kreisligahistorie agierte Bergfelde ohne Libero, Schötz und Kober agierten im Defensivbereich Mann gegen Mann, dazu sollte sich Bookhahn bei Ballbesitz der Gäste auf Höhe der beiden fallen lassen, Bergfelde also quasi mit ner Dreierkette. In den ersten Minuten der Partie konnte man recht schnell erkennen was einen erwarten würde. Der Tabellenletzte agierte sehr defensiv, fast alle Mann warteten in der eigenen Hälfte auf den Gegner, so dass unsere Elf zwar sehr früh deutlichst Feldüberlegen war und auch ein klares Plus an Ballbesitz hatte, doch wirklich in Szene setzen konnte man sich zunächst nicht, denn die Gäste standen sehr sicher und gaben Bergfelde so kaum Räume. Unsere Elf war zwar sichtlich bemüht geordnet seine Angriffe vorzutragen, doch gerade in den ersten 25 Minuten fehlte noch der letzte Grad an Präzision, vor allem im Passspiel. Nach 27 Minuten wurde Bergfelde dann erlöst. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld legte Sperlich unter Bedrängnis gut zurück auf Schnell und dieser jagte die Kugel humorlos aus knapp 10 Metern zum 1:0 in die Maschen. Allen Bergfeldern war die Erleichterung merklich anzusehen, nun lief es deutlich gelöster und unsere Elf versuchte sofort nachzulegen. Allerdings hatte man nach 33 Minuten Glück  das Gransee nach einem Standard nicht der Ausgleich glückte, als ein Spieler der Eintracht frei zum Kopfball kam, aber an der Latte scheiterte. Für den Gastgeber war dies aber Warnung zur rechten Zeit, die Konzentration wurde sofort wieder hochgefahren und man startete nun eine furiose Schlussviertelstunde. Fast im Minutentakt hatte man nun richtige gute Einschußmöglichkeiten, hier ein kleine Auswahl:
Minute 34: nach einem eklatanten Fehlpass vom Keeper der Eintracht machte Schnell eigentlich alles richtig, lupfte die Kugel über den Schlussmann – jedoch landete das Leder nur auf dem Tornetz.
Minute 35: nach einem sehenswerten Doppelpass zwischen Schnell und Wenzel spritzte ein Verteidiger der Gäste gerade noch so dazwischen, fast jedoch auf Kosten eines Eigentores, da die Kugel nur Millimeter am linken Pfosten vorbeitrudelte.
Minute 36: nach einem sehenswerten, weil schnell und direktem Spielzug, kam Retkowski halbrechts im Strafraum frei zum Abschluss – doch sein Knaller aus 11 Metern strich übers Tor.
Minute 37: endlich klingelte es erneut im Kasten der Eintracht. Wieder hebelte Bergfelde mit einem Doppelpass die Abwehr der Gäste aus den Angeln, diesmal in Persona von Wenzel und Müller und letztrerer nahm die Kuigel dann aus 16 Metern volley und traf zum 2:0!
Bis zum Halbzeitpfiff des nicht immer souverän wirkenden Schiedsrichters Stargard hätte Bergfelde die Führung noch ausbauen müssen, Chancen gab es reichlich, doch da auch ein eigentlich reguläres Tor von Dumke wegen eines angeblichen Handspieles nicht gegeben wurde und man ansonsten auch des Öfteren noch am guten Eintracht Keeper Schwahn scheiterte, blieb es beim auch so absolut verdienten 2:0 gegen zwar engagierte – aber chancenlose Gäste.

Ohne Wechsel kam Bergfelde zurück aufs Feld und machte gleich da weiter wo man in Hälfte eins aufgehört hatte – mit Dauerdruck aufs Tor der Eintracht. Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn flankte Wenzel aus halblinks scharf vors Tor, Fekete reagierte Gedankenschneller als der Keeper und es stand 3:0. Zwei Minuten später hätte Dumke eigentlich auf 4:0 erhöhen müssen, doch freistehend aus knapp 11 Metern knallte er übers Tor. Bergfelde blieb weiterhin klar Spielbestimmend und versuchte mit geduldigem Aufbauspiel Löcher in die Eintracht Defensive zu reißen. Wiederum gab es fast Chancen im Minutentakt, nach 50 Minuten verzog Schnell aus 18 Metern knapp, eine Minute später parierte Schwahn glänzend einen Versuch von Schötz. In Minute 54 war wieder Schnell frei durch, verzog aber erneut knapp aus diesmal nur 11 Metern. Vier Minuten später machte er es dann besser, nach einem super Pass von Kober aus der eigenen Hälfte heraus lief Schnell alleine auf den Keeper zu und verwandelte trocken zum 4:0. Nun war es nur noch eine Frage der Höhe, das Bergfelde dieses Spiel gewinnen würde war längst klar. Nach 63 Minuten vergab Wenzel eine weitere 100%ige, doch nach 70 Minuten hatte er dann sein Visier besser eingestellt und vollendete eine schöne Kombination zum 5:0. Nach 78 Minuten machte dann Fekete das halbe Dutzend voll, super Pass von Wenzel und Fekete umkurvte noch den Keeper und schob dann locker ein. In den letzten zehn Minuten ließ die Konzentration bei Bergfelde etwas nach, Gransee kam zu zwei guten Möglichkeiten, die beide aber vom kurz zuvor eingewechselten Maiwald gut pariert wurden. Etwas Aufregung gab es dann in den Schlussminuten nach zwei harten Attacken an Retkowski und Schötz, beide eigentlich Rotwürdig, doch hier ließ Stargard Gnade vor Recht ergehen.

Spielstatistik:

Aufstellungen:

SV Grün Weiß Bergfelde:
Nico Mecklenburg (ab 80. Stephan Maiwald), Christian Schötz (SF), Oliver Kober, Dennis Bookhahn, Friedrich Müller (ab 63. Eric Blumenroth), Max Sperlich (ab 58. Patrick Eder), Rene Retkowski, Steve Fekete, Martin Wenzel, Tommy Schnell, Sascha Dumke

SV Eintracht Gransee:Andre Schwahn, Martin Boehr (SF), Jörg Ahle, Heiko Riebort, David Fritsche, Chris Netzband, Marcel Lange (ab 83. Jens Kühn), Andy Pahl (ab 79. Fabian Raschstädt), Kevin Stübs (ab 77. Dennis Neidler), Norman Röhnisch, Alexander Scholz

Torfolge: 1:0 Tommy Schnell (27.), 2:0 Friedrich Müller (37.), 3:0 Steve Fekete (47.), 4:0 Tommy Schnell (58.), 5:0 Martin Wenzel (70.), 6:0 Steve Fekete (78.)

Zuschauer: 50

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