Verdiente Nullnummer in Zehlendorf

13. Spieltag: Post SV Zehlendorf – SV Grün-Weiß Bergfelde 0:0

08. Dez. 2014 –

Mit einem Pünktchen kehrte unsere 1.Männermannschaft am vergangenen Samstag vom schweren Auswärtsspiel aus Zehlendorf zurück. Nach torlosen 90 Minuten trennten sich beide Vertretungen völlig gerechtfertigt am Ende Unentschieden, womit man am Ende leben musste, so wirklich weiter bringt das Remis jedoch beide Teams nicht.

Umso länger das laufende Fußballjahr geht, umso schwieriger gestalten sich die Bedingungen für unsere erste Männermannschaft. Personell wird die Situation immer schwieriger, so musste Güldemeister ohne 9 am vergangenen Samstag nach Zehlendorf reisen, zudem gestaltete sich die Trainingswoche als recht schwierig, Hallentraining war angesagt anstatt draußen zu trainieren, da die Wetterlage ein Training auf dem grünen Rasen nicht möglich machte. Dennoch wollte man auch in Zehlendorf nicht einfach nur als Punktelieferant anreisen, auch wenn man im Vorfeld über die schwere dieser Aufgabe wusste, denn gerade auf eigenem Platze sind die Postler extrem stark. Allerdings musste auch Post-Trainer Dietmar Müller auf etliche Stammkräfte verzichten, so dass beide Teams personell gebeutelt diese Partie in Angriff nahmen. Im Startaufgebot der Gastgeber standen mit Rene Hein und Jan Paul Winkelmann zwei ehemalige Bergfelder, die demnach natürlich besonders motiviert diese Partie angingen. Die Anfangsphase war zunächst geprägt von Risikovermeidung auf beiden Seiten. Beide Teams legten zunächst einmal größten Wert auf eine sehr stabile Defensive, so dass die Partie zwar intensiv und verbissen begann, aber ohne wirkliche Höhepunkte, da beide Abwehrreihen sofort konzentriert zu Werke gingen und kaum Fehler begingen. Recht schnell konnte man aber erkennen das beide Mannschaften einen unterschiedlichen Matchplan hatten, die Gastgeber versuchten fast ausschließlich nur mit langen Bällen die beiden gefährlichen Offensivsäulen Marzillier und Bergmann in Szene zu setzen, während es unsere Elf eher mit spielerischen Mitteln versuchte und zumeist dabei versuchte über Außen die Defensive des Gastgebers zu knacken, beide Stilmittel sollten aber an den sehr guten Abwehrreihen sich aufreiben. So dauerte es bis zur 25.Minute ehe es mal eine nennenswerte Chance zu vermelden gab, nach einem eigenen Eckball wurde Bergfelde klassisch ausgekontert, doch die Kugel rauschte knapp am Bergfelder Kasten vorbei. Vier Minuten später meldete sich dann auch Bergfelde offensiv mal an, nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld tauchte Neue am Elfmeterpunkt völlig frei auf, setzte seinen Kopfball aber genau auf Post-Keeper Ramlow. Gerade in den letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit errang unsere Elf nun ein optisches Übergewicht, schaffte es aber selten die gute Defensive Zehlendorfs auszuspielen. Die beste Chance hatte noch Thiele, der nach einem Getümmel im Strafraum die Kugel aus knapp 12 Metern über das Tor jagte (37.Minute). Ansonsten spielte sich die Partie zumeist zwischen den beiden Strafräumen ab, beide Mannschaften fighteten leidenschaftlich um jeden Ball, schafften es aber gerade offensiv nicht sich wirklich in Szene zu setzen. So blieb es bei einem gerechten Remis zur Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel weiterhin das gleiche Bild, beide Abwehrreihen dominierten die Partie. Zwar waren beide Mannschaften offensiv bemüht, konnten sich aber kaum mal durchsetzen. So dauerte es erneut bis zur 59. Minute, ehe der Gastgeber mal wieder eine gute offensive Szene hatte, doch die Kugel rauschte nach einem Freistoß aus dem Halbfeld an Freund und Feind vorbei. Unsere Elf versuchte offensiv viel, gerade Müller kurbelte immer wieder an, doch zumeist fehlte der letzte Pass um die Zehlendorfer Defensive zu knacken. Besonders Post-Libero Hein präsentierte sich sehr sicher und avancierte zum besten Spieler seiner Farben. Chancen gab es kaum weiterhin auf beiden Seiten, in Minute 69 hatte Retkowski mal Platz am 16er, setzte seinen Schuss aber zu zentral. In der Schlussphase der Partie prägte dann vor allem die Spannung diese Partie, alle Beteiligten wussten das ein Fehler nun diese Partie entscheiden könnte. Unser Team errang in der Schlussphase wieder ein klares Übergewicht, hatte viel Platz, schaffte es dann aber nicht den letzten Pass anzubringen. Zehlendorf sollte seine letzte große Chance in Minute 75 haben, doch Mecklenburg im Bergfelder Kasten parierte einen Schuss aus spitzem Winkel klasse. Personell brachte Güldemeister mit Mischok, Täubert und Blaurock in der Schlussphase noch drei frische Kräfte, doch auch sie sollten es schwer den kompakten Abwehrverbund Zehlendorfs zu knacken. Vier Minuten vor dem Ende hatte dann plötzlich Bergfelde die große Chance zum späten Siegtreffer, nach einem Querschläger von Hein tauchte plötzlich Neue frei vor dem Tor auf, doch der Winkel war recht spitz und zudem traf Neue den Ball nicht richtig, so dass sein Schussversuch aus knapp zehn Metern knapp am Tor vorbei rauschte. So blieb es beim am Ende völlig rechten torlosen Remis.

Fazit: Beide Abwehrreihen dominierten klar diese Partie. Zwar waren beide Teams offensiv bemüht, doch wirklich in Szene setzen konnten sie sich nicht. Bei Zehlendorf lag es auch daran das Marzillier und Bergmann fast komplett von Gerigk und Gramoll zugestellt wurden und selten sich in Szene setzen konnten. Allerdings kam auch Bergfelde selten in die kritische Zone des Post SV, so dass man am Ende mit diesem Resultat leben musste, beide dürften jedoch sich mehr erhofft haben.

Statistik:

Tore: Fehlanzeige

Post SV Zehlendorf: Ramlow - Rösch (81. Kirschner), Lücke (73. Ralf Kräft), Andre Kräft, Roderburg (SF), Marzillier, Lauter, Gollasch, Hein, Winkelmann, Bergmann

SV Grün-Weiß Bergfelde: Mecklenburg - Bookhahn, Müller (SF), Retkowski, Siek, Gerigk, Neue, Gramoll, Schnell (84. Blaurock), Thiele (77. Täubert), Eder (70. Mischok)

Schiedsrichter: Maik Klebs
Assistenten: Uwe Wieland, William Schwarz
Zuschauer: 15

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