Rückrunden-Beginn

Trainerstimmen der Kreisliga Oberhavel

21. Feb. 2013 –

FC Kremmen (1. Platz): „Was sollen wir uns vornehmen? Wir sind Erster und wollen Erster bleiben. Wirst du Zweiter, hast du schon verloren“, sagt Trainer Falk Franke. Dreimal habe sein Team in den vergangenen Jahren den Aufstieg ’geprobt’. „Das reicht jetzt.“ Er sieht schwierige Spiele auf sein Team zukommen. „Wir haben nur Endspiele. Wenn du zweimal verlierst, sieht es schlecht aus.“ Auswärts warten mit Birkenwerder, Gransee, Sachsenhausen II oder Häsen schwere Gegner auf den Spitzenreiter. 

SG Mildenberg (2.): „Wir wollen in der Spitzengruppe bleiben. Die Mannschaft hat das Zeug dazu, wir müssen uns nicht verstecken. Wenn wir an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen, wird es eine ordentliche Saison“, sagt Trainer Holger Bartel. Kremmen und Birkenwerder werden aus Sicht von Bartel um den Titel mitspielen. 

Häsener SV (3.): Marcel Hartwig zieht ein positives Hinrundenfazit. „Wir haben eine gute Mischung aus Routiniers und jungen, ehrgeizigen Spielern“, so der HSV-Trainer. Das schnelle Umkehrspiel funktionierte aufgrund der stabilen Defensive hervorragend. Der HSV will auch am Saisonende im oberen Tabellendrittel stehen. „Wenn wir zwischen Platz 4 bis 7 einkommen, wäre ich sehr zufrieden“, sagte Hartwig. 

SV Eintracht Gransee (4.): Trotz zahlreicher Abgänge während der Hinserie spielte der Absteiger aus der Landesklasse eine gute erste Saisonhälfte. „Die Mannschaft ist enger zusammengerückt und trat taktisch sehr diszipliniert auf“, sagt Thomas Klapötke. Der SVE-Trainer legte in der Vorbereitung viel Wert auf die Fitness seiner Spieler. „Aufgrund der dünnen Personaldecke kann es auch ein paar Tabellenplätze zurückgehen“, so Klapötke. 

Birkenwerder BC 1908 (5.): Obwohl Steffen Dierig ein echter Knipser fehlte, liegt sein Team im Soll. „Wir müssen konstanter werden. Leider fehlt unserem starken Mittelfeld ein treffsicherer Abnehmer im Sturm“, sagt der BBC-Trainer und ergänzt: „Wenn wir hinten noch weniger zulassen, bleiben wir unter den ersten Fünf.“ 

TuS Sachsenhausen II (6.): Christopher Groll heißt Sachsenhausens Goalgetter. Bastian Peschel fordert noch mehr Torgefahr von anderen Positionen. „Wir müssen in der Offensive flexibler werden und unsere Chancen konsequenter nutzen“, so der TuS-Coach. Laut Peschel liegt die Mannschaft im Soll. Wenn die Brandenburgliga-Reserve des TuS weiterhin so diszipliniert auftritt, ist ein einstelliger Tabellenplatz realistisch. 

FV 1997 Liebenwalde (7.): Die Liebenwalder haben in der Hinrunde schon fleißig Punkte gesammelt (23). „Aber wir haben noch einiges vor“, sagt Trainer Matthias Bremer. „Wir möchten gern als Erstes auf 40 Punkte kommen. Eine andere Rechnung besagt, dass wir unter den neun besten Mannschaften einkommen wollen.“ Dem Trainer geht es darum, sein Team noch mehr zu entwickeln. 

SV Rot-Weiß Flatow (8.): „Wir haben als Aufsteiger eine gute Hinrunde gespielt. Die ist wiederholbar. Allerdings haben wir ein schwieriges Auftaktprogramm“, sagt Trainer Marcus Morgner und zählt die ersten Gegner auf: Leegebruch, Gransee, Mildenberg und Kremmen. In den Partien gehe es darum, die Favoriten zu ärgern. Für Morgner zählt, mit dem Team die 40-Punkte-Marke zu knacken. „Das können wir schaffen, wenn wir als Team auftreten. Gewappnet sind wir jedenfalls.“ 

SV Fürstenberg (9.): Die Platzierung der Havelstädter liegt im erwarteten Bereich. Sebastian Kientopf gibt sich damit aber nicht zufrieden. „Der 5. Platz ist unser Ziel. Wir haben das entsprechende Potenzial dafür“, sagt der SVF-Trainer. In der Rückrunde will Fürstenberg keine Punkte mehr verschenken. „Mit klarem Kopf können wir noch Plätze gutmachen“, ergänzt Kientopf. 

SV Altlüdersdorf II (10.): In Altlüdersdorf wollte man mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Stefan Manzel weiß, wie dieses Ziel auch bis Saisonende nicht in Gefahr gerät.“ Die neu eingeführte Viererkette macht ihre Sache sehr gut. Mit einer besseren Torausbeute landen wir in der oberen Tabellenhälfte“, so der SVA-Coach. Viele krankheitsbedingte Ausfälle und die geringe Trainingsbeteiligung erschwerten die Vorbereitung auf die Rückrunde. 

Eintracht Bötzow (11.): Die Abgänge der Leistungsträger Alexander Sturm und Nico Schmidt (beide Velten) konnten nicht kompensiert werden. „Wir mussten unsere Ziele zurückschrauben. Ein Mittelfeldplatz ist realistisch“, sagt Günter Reimers. Der Eintracht-Trainer setzt auf geballte Offensivpower, ohne die Abwehr zu entblößen. Dabei helfen sollen unter anderem die Hennigsdorfer Winterneuzugänge: Robert Redlin, Philip Hammermeister und Marcel Heinrich. 

Grün-Weiß Bergfelde (12.): „Das war eine typische Bergfelde-Hinrunde“, findet Knut Güldemeister. Der Trainer der Grün-Weißen musste mit ansehen, wie sein Team nach starkem Saisonauftakt viele Punkte leichtfertig verschenkte. „Mit größerer Kaltschnäuzigkeit und abgelegter Naivität bleiben wir in der Liga“, so Güldemeister. Die positiven Trainingseindrücke bestärken den Trainer in seinem Optimismus. 

Blau-Weiß Leegebruch (13.): Unter den besten sechs Mannschaften der Liga wollten sich die Leegebrucher platzieren. „Mit unserer Punkteausbeute können wir nicht zufrieden sein. Wir müssen gegen gleich starke Teams zulegen“, sagt Trainer Torsten Röhl. Gegen Flatow soll ein erster Schritt gemacht werden, um unter die ersten zehn Teams der Kreisliga zu kommen. 

SV Friedrichsthal (14.): „Auswärts haben wir viel Lehrgeld gezahlt. Wir müssen an unserer Mentalität arbeiten und bis zum Ende der Spiele fokussiert bleiben“, so Trainer Frank Geserich zu den Problemen des Aufsteigers. Nach gutem Saisonstart ging der Rhythmus verloren. Für einige SVF-Spieler war die Umstellung auf die höhere Spielklasse nicht einfach. Geserich: „Ich habe viele Einzelgespräche geführt, um die Köpfe frei zu bekommen.“ 

Post Zehlendorf (15.): Die Zehlendorfer wissen, dass es unheimlich schwer wird, aus dem Keller zu kommen. „Wir haben ein hammerhartes Auftaktprogramm mit dem Spitzenduo Mildenberg und Kremmen sowie Altlüdersdorf II. Dann kommt das Kellerduell mit Hennigsdorf II sowie der Dritte Häsen“, zählt Trainer Dietmar Müller auf. Aber er sieht, dass sein Team trotzdem mit Spaß und Freude trainiert. Der Appell an die Konkurrenz: „Wir geben uns nicht auf!“ 

FC 98 Hennigsdorf II (16.): Mit dem Spiel zum Rückrundenauftakt gegen Sachsenhausen II soll die Trendwende eingeleitet werden. Für das Tabellenschlusslicht geht es um den Ligaverbleib. „Mit Neuzugang Michael Schulz aus Perwenitz wollen wir nochmal angreifen. Die Gegentorflut muss gestoppt werden“, fordert Ingo Kibbieß. Der FC-Coach sieht genug Qualität im Kader, um die Punkteausbeute aufzubessern. 

Quelle: MAZ 

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