Erste Mannschaft besteht Nerventest und träumt mehr denn je von der Kreisoberliga!!!

27. Spieltag: SV Grün-Weiß Bergfelde - Häsener SV 3:1 (1:0)

28. Mai. 2014 –

Der große Traum von der Qualifikation zur Kreisoberliga wird realer. Im Duell gegen den schärfsten Kontrahenten zeigte Bergfelde absolute Nervenstärke und festigte dank eines 3:1-Heimerfolges gegen den Häsener SV den benötigten siebten Platz! Drei Spieltage vor Beendigung der Saison hat unsere Elf nun fünf Punkte Vorsprung auf Häsen!

Die Anspannung bei beiden Teams war vor diesem fast schon finalen Showdown deutlich zu spüren. Jeder war sich der Bedeutung dieser Partie bewusst und so sah man gerade beim warmmachen fast nur hochgradig konzentrierte Gesichter. Beide Mannschaften mussten ausgerechnet in diesem Mega wichtigem Spiel auf einige Stammkräfte verzichten, gerade der Gast aus Häsen hatte ein großes Problem auf der Torwartposition, keiner der angestammten Keeper war Einsatzbereit, so dass der eigentliche Feldspieler Kevin Thiede an diesem Tage das HSV-Tor hütete. Während die Gäste mit nur einem echten Stürmer sehr defensiv ausgerichtet diese Partie begannen startete Bergfelde im offensiv ausgerichteten 3-4-3, wobei auch hier die taktische Vorgabe nicht zu offensiv war. Die ersten Minuten dieser Partie waren dann auch vom gegenseitigen Respekt beider Teams geprägt, keiner der beiden Kontrahenten wollte frühzeitig Fehler begehen, so dass sich die Partie zunächst zwischen beiden Strafräumen abspielte. Demnach dauerte es bis zur 11.Spielminute, ehe es die erste nennenswerte Torchance gab. Nach einem gut getimten Flankenball von Müller setzte sich Siek stark durch, sein Kopfball aus 11 Metern wurde jedoch von Thiede gerade noch so vor der Torlinie gehalten. Das Spiel wurde nun aber zusehends lebendiger, beide Mannschaften wagten sich mehr und mehr aus der Deckung. Nach 16 Minuten zeigte Bergfelde einen tollen Spielzug über mehrere Stationen, doch Siek setzte die Kugel aus 5 Metern übers Tor. Häsen hatte zwar gerade durch die Routiniers Ruch und Boltze ein Übergewicht im Mittelfeld, doch endete zumeist die Herrlichkeit des Gastes vor dem Strafraum gegen sehr konzentrierte Bergfelder. Offensiv war Bergfelde da deutlich zwingender, nach 21 Minuten setzte sich Fekete stark durch, sein Schuss aus 20 Metern rauschte aber knapp am Kasten vorbei. Zwei Minuten später fehlten Tommy Schnell nur wenige Zentimeter zur Führung, wieder spielte Bergfelde klasse durchs Mittelfeld, schöner Querpass von Sperlich, doch Schnell rutschte knapp am Ball vorbei. Nach 25 Minuten war es dann aber soweit. Der wieder sehr präsente Mittelfeldstratege Fekete tankte sich durchs Mittelfeld, drang in den Strafraum ein und fiel nach einem Kontakt, Schiedsrichter Beussel entschied sofort auf Elfmeter und Radeboldt traf sicher zum nicht unverdienten 1:0! Häsen zeigte sich jedoch kaum beeindruckt, ihr Spiel wurde nun deutlich druckvoller. Nach 30 Minuten wurde Grabow super freispielt, lief ungehindert aufs Bergfelder Tor zu, doch Mecklenburg parierte stark. Bergfelde musste sich nun zielstrebigeren Gästen erwehren, demnach veränderte Güldemeister auch sein System, fortan wurde im 3-5-2 gespielt, da Häsen zu oft im Mittelfeld präsenter war. Doch auch unsere Elf zeigte ab und an mal tolle Spielzüge, insgesamt sahen die knapp 80 Zuschauer eine sehr ansprechende, intensive Kreisligapartie. Kurz vor der Pause verhinderte dann ausgerechnet Aushilfskeeper Thiede das 2:0, Müller zog aus 25 Metern trocken ab, doch Thiede lenkte das Leder mit einer sehenswerten Flugeinlage noch um den Pfosten. So ging Bergfelde mit einem knappen 1:0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel blieb diese Partie weiterhin nahezu komplett ausgeglichen. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, gingen voll zur Sache, dabei trotz aller Wichtigkeit zumeist aber immer fair! Gerade Häsen war ja anhand des Rückstandes nun gefordert mehr zu tun, dies probierten sie auch, doch die Bergfelder Defensive agierte weiterhin super aufmerksam und ließ fast nichts zu. Nach 58 Minuten schien Bergfelde voll auf Kurs zu sein. Florian Gerigk wurde am Strafraumeck klar gefoult, strittig eigentlich nur ob innerhalb oder außerhalb des Strafraumes, nach Besprechung zwischen Schiedsrichter und Assistent gab es erneut Elfmeter für Bergfelde und wiederum zeigte Libero Radeboldt keinerlei Nerven und traf zum 2:0. Fünf Minuten später brachte dann die Bergfelder Bank mit Wenzel für Fekete den ersten frischen Spieler, der sich wie alle eingewechselten super einfügen sollte. Nach 69 Minuten war die Partie quasi vorentschieden. Bergfelde fuhr einen super Konter, Gerigk legte im Strafraum quer auf Schnell und dieser traf trocken zum 3:0! Häsen war inzwischen nur noch damit beschäftigt sich bei jeder Entscheidung mit dem Schiedsrichter anzulegen, die Partie verlor so etwas an Rasse und Klasse, da auch Bergfelde nun etwas zurück schaltete im Gefühl des sicheren Sieges. Neun Minuten vor dem Ende traf dann Häsen doch noch zum Anschlusstreffer, nach einem Eckball herrschte kurzzeitig Konfusion im Bergfelder Strafraum und Niemann traf. Häsen raffte sich jetzt nochmal auf und drückte mit Macht, allerdings versuchten sie nun auch bei jedem noch so kleinen Kontakt im Strafraum Elfmeter zu schinden, was Ihnen aber nicht gewehrt wurde vom Schiedsrichter. Die deutlich klareren Chancen hatte dagegen Bergfelde, da die Gäste nun komplett auflösten ergaben sich zahlreiche Konterchancen, doch Schnell und Sperlich verpassten das mögliche 4:1.

Statistik:

Aufstellungen:

GWB:

Nico Mecklenburg – Alexander Radeboldt, Christian Schötz (SF), Dennis Bookhahn, Friedrich Müller, Steve Fekete (ab 63.Martin Wenzel), Rene Retkowski (ab 72.Manuel Krebs), Florian Gerigk, Sebastian Siek (ab 77.Stefan Augustin), Max Sperlich, Tommy Schnell

HSV:

Kevin Thiede – Martin Regulin, Bayram Kanli, Christian Pieper, Markus Niemann, Rene Boltze, Steffen Ruch (SF), Stephan Dams (ab 81.Andy Zeidler), Michael Wünsche, Julian Dittmann (ab 74.Sören Brodkorb), Richard Grabow

Torfolge:

1:0, 2:0 Radeboldt (25.Elf.; 58.Elf.), 3:0 Schnell (69.), 3:1 Niemann (81.)

Gelbe Karten:

Bergfelde: Radeboldt (F)

Häsen: Pieper, Grabow (beide Meckern)

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