C-Jugend-Renaissance in Bergfelde: Ein Jahr voller Fortschritte

24. Jun. 2024 –

Auch wenn das Wetter es noch nicht erahnen lässt, sind alle unsere grün-weißen Mannschaften in die Sommerpause gestartet. Besonders erfreulich und keineswegs selbstverständlich ist die Tatsache, dass unsere jüngste Großfeldmannschaft tatsächlich nur eine Pause einlegt und es auch in der kommenden Saison C-Jugendfußball in Bergfelde zu bestaunen geben wird. Denn es war das erste Mal seit langer Zeit, dass unser Sportverein eine eigene C-Jugend ins Rennen schickte – ein Experiment, das trotz aller Herausforderungen erfolgreich war.

"Es war eine große Herausforderung, eine C-Jugendmannschaft aufzustellen", berichtet Trainer Knut Zech. Mit einer Kadergröße von nur 16 Spielern war das Team personell am Limit. Zwei D-Jugendspieler mussten hochgezogen werden, um wöchentlich eine vollständige Mannschaft stellen zu können. Zwei Spiele mussten sogar verschoben werden, weil die Spieltermine, mit denen der D-Jugend kollidierten. Zudem hatte das Trainer-Trio Zech, Kreusche und Stern zu Beginn der Saison mit Verletzungspech zu kämpfen, das auch den Torwart traf.

Die C-Jugend startete in einer Kreisklassen-Staffel, in der in der Hinrunde zunächst ortsnahe Vereine zugelost wurden. In dieser Phase ging es um die Qualifikation für die Rückrunde, in der die Staffeln nach Leistung eingeteilt wurden. Unsere Grün-Weißen erspielten sich überraschend einen Platz in der Silberstaffel. „Damit hatten wir gar nicht gerechnet“, bilanziert Zech. „Unser Ziel war zunächst einmal, überhaupt durch die Saison zu kommen und den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten“, so der Cheftrainer, der daher sehr positiv auf die Hinrunde zurückblickt. Auch in der Rückrunde konnte das Team die sportlichen Ziele übertreffen und einen Platz im Tabellenmittelfeld der Silberstaffel erreichen. Dabei wurden sogar noch Punkte verschenkt, als man zweimal eine 2:0-Führung aus der Hand gab und jeweils nur einen Punkt holte. „Da haben wir kalte Füße bekommen und die Stimmung ist gekippt“, stellt Knut Zech fest.

Neben den personellen Engpässen brachte der Wechsel vom Kleinfeld auf das Großfeld viele weitere Herausforderungen mit sich. Fast der gesamte Kader absolvierte sein erstes Jahr auf dem Großfeld, was die Anforderungen an Belastung und Kondition erheblich erhöhte, wie Co-Trainer Lars Kreusche erklärt. Zudem verändert die Einführung der Abseitsregel das Spiel maßgeblich. „Im ersten Großfeld-Jahr kommt zudem die taktische Komponente hinzu, während beim Kleinfeldfußball mehr Wert auf die technische Ausbildung gelegt wird“, erläutert Kreusche. Besonders wichtig sei es, die Jugendlichen an die größere Spielfläche zu gewöhnen. Eine besondere Rolle sieht er dabei vor allem bei einer Position: „Das Torwartspiel rückt stärker in den Fokus. Schwerpunkte könnten durch individuelles Training gesetzt werden.“

Auch Kreusche blickt positiv auf die Saison zurück: „Wir haben das Beste aus der Situation gemacht. Aus den Jungs ist eine eingeschworene Truppe geworden, die sich super entwickelt hat.“ Das Trainerteam lobt auch den engagierten Einsatz der Eltern. Bei Fahrgemeinschaften gab es nie Probleme, was in diesem Alter der Jugendlichen nicht selbstverständlich ist. „Die Eltern hatten sogar immer ihre grün-weißen Fahnen dabei“, schwärmt Knut Zech.

Das erste Jahr kann also als Erfolg gewertet werden. Das große Ziel war es, den Jungs „den Spaß am Fußball zu vermitteln und sie zu fördern. Das haben wir geschafft“, konstatiert Kreusche. Daran möchte das Trainer-Trio anknüpfen. Man ist stolz darauf, auch in der kommenden Saison mit einer eigenen Bergfelder C-Jugend an den Start gehen zu können. In den Ferien nehmen sich die Trainer Zeit und bieten den Jungs Training an. Zahlreiche Testspiele sollen in der Sommervorbereitung den nötigen Feinschliff geben, um in der kommenden Spielzeit sportlich genauso erfolgreich zu sein wie in der abgelaufenen Saison.

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