Zweite mit Pleite, Erste mit Punktgewinn

Rückschau auf den 25. Spieltag im Männerbereich

07. Mai. 2017 –

1. Kreisklasse West - 25. Spieltag
SV Grün-Weiß Bergfelde II (5.) - SG Eintracht Bötzow II (9.) 1:4 (1:2)

In der Höhe war die Pleite für unsere zweite Mannschaft schon überraschend, aber aufgrund der starken Leistung der Gästeelf geht das Ergebnis in Ordnung.

Das Spiel begann furios, schon nach zwei Minuten besorgte Schenk die Eintracht-Führung. Unsere Elf schlug in Person von Siek nur 6 Minuten später zurück, so dass alles wieder auf Anfang stand. Danach wog die Partie hin und her, Torchancen hatte beide Teams nicht wirklich zu verzeichnen. Bötzow ging jedoch vor der Pause noch aus abseitsverdächtiger Position in Führung, erst parierte Michel im Kasten großartig gegen Schenk im 1-gegen-1, doch der Ball trudelte zu Fröde - der wohl im Abseits stand - und der schon zur Pausenführung ein. 

Gleich nach Wiederbeginn die vermutliche Vorentscheidung, Schenk traf zum zweiten Mal am heutigen Tage zum 3:1 (53.). Die Eintracht stellte das bessere Team an diesem Tag, insbesondere Schenk, Hammermeister und Dräger drückten dem Spiel Ihren Stempel auf. In der 77. Minute stellte der eingewechselte Thiemich dann auf den 4:1-Endstand.

Tore: 0:1 Schenk (2.), 1:1 Siek (8.), 1:2 Fröde (37.), 1:3 Schenk (53.), 1:4 Thiemich (77.)

Bergfelde II: Michel - Otte, Stenger, Lorr, Dumke, Sauer, Blumenroth (SF), Täubert (72. Kauka), Schumann, Siek, Endter

Bötzow II: Perske - Wilde, Dräger, Krahn, SChenk, Goclik, Holz, Fröde (46. Link), Ende (71. Thiemich), Siebert (SF), Hammermeister (82. Simon)

Kreisoberliga - 25. Spieltag
SV Grün-Weiß Bergfelde (9.) - Eintracht Bötzow (1.) 0:0

Unsere erste Mannschaft beendete die Partie gegen den Spitzenreiter mit einem Achtungserfolg und kann sich einen Bonuspunkt gut schreiben im Abstiegskampf. Im Gegensatz zur Vorwoche musste das Bergfelder Trainerteam Güldemeister-Köhler wieder ordentlich würfeln, zwar rutschten Gerigk und Galster wieder in die Startelf dafür musste auf den verletzten Thiele und die privat verhinderten Fekete und Buchholz verzichtet werden.

Demnach war der Tabellenführer von Beginn an das spielbestimmende Team, doch Ihr Ziel die Außen schnell in Szene zu setzten wurden von Schötz und Kersten auf den jeweiligen Außenverteidigerpositionen gut verhindert. Torchancen gab es nach Standards zu sehen, einen ersten Riesen hatte Malinowski auf dem Fuß. Nach einer Ecke steht er am Fünfer völlig frei, macht noch einen Haken aber setzt den Ball an den Außenpfosten (14.) - Glück für unsere Elf! Auch danach die Eintracht-Ecken gefährlich, doch der aufgerückte S. Neuber setzte seine beiden Kopfbälle nach Sturm-Ecken neben das Gehäuse. Auch nach Kontern Bötzow gefährlich, ein Beispiel: Malinowski, ein steter Unruheherd, wird freigespielt am Strafraum und steht plötzlich allein vor Mecklenburg. Der Eintracht-Stürmer umkurvt Mecklenburg, doch Schötz fliegt mit einer Wahnsinnsgrätsche ein und rettet seine Mannschaft vor dem Rückstand. Unsere Elf in der ersten Hälfte kaum gefährlich, alle Angriffe endeten zumeist am Strafraum der Gäste. Am ehesten sind da noch zwei Schüsse von Gerigk und Neue zu nennen, die aber beide Ihr Ziel verfehlten. Der nächste personelle Rückschlag folgte nach 33 Minuten, für den angeschlagenen Kersten ging es nicht weiter, Bogatur kam für Ihn in die Partie. Torlos ging es also in die Pause.

In dieser mahnte Güldemeister weiter zur höchsten Konzentration und seine Elf folgte Ihm, besser noch - Sie suchte den Torabschluss. Ein Gerigk-Versuch aus 20 Metern war aber leichte Beute für Schütze im Eintracht-Gehäuse. Den Riesen hatte dann Schnell auf dem Fuß, nach einem Eckball kommt er am Fünfer frei an den Ball doch ein Bötzower Verteidiger rettete für Schütze auf der Linie, dass hätte der Lucky Punch für unser Team sein können. Die Eintracht agierte weiterhin vornehmlich mit langen Bällen, dass spielte unserem Team in die Karten. Da der kleine Bergfelder Sportplatz ein Problem für die schlagstarken Gäste darstellte. So sollte die Eintracht nur eine Chance in der zweiten Hälfte besitzen, die hatte es jedoch in sich. Kurz vor Ultimo laufen Malinowski und Männel im Verbund auf Kwieczinski zu. Letzter legt quer, doch Mecklenburg bleibt Sieger im Duell mit einer großartigen Parade und bewahrte unsere Mannschaft vor der vierten 1:0-Pleite in Serie.

Die Situation in der Kreisoberliga spitzt sich langsam zu, ab dem Tabellenachten aus Mildenberg sind alle Teams in die Abstiegsgefahr. Da mit Finow und Joachimsthal aus der Landesklasse derzeit zwei Teams in die Kreisoberliga absteigen, gibt es auch zwei Abstiegsränge. Unsere erste Mannschaft täte also gut daran, auch in der kommenden Woche beim Tabellenzweiten aus Glienicke etwas zählbares mitzunehmen (Anstoß: Sonntag, 15:30 Uhr). Mit der Moral, Leidenschaft und einer geschlossenen Mannschaftsleistung wie am zurückliegenden Samstag, ist auch das nicht unmöglich.

Tore: Fehlanzeige

Bergfelde: Mecklenburg - Bookhahn, Possin (67. Possin), Gerigk, Schötz (SF), Neue, Gramoll, Galster, Kersten (33. Bogatur), Kwieczinski, Schnell (88. Täubert)

Bötzow: Schütze - Männel, Schubert (54. Körter), Görög, Matuschak (SF), Malinowski, Kepler, Sturm (67. Reibold), S. Neuber, N. Neuber, Sander (85. Schulz)

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