Remis im letzten Güldemeister-Heimspiel

Rückschau auf den 29. Spieltag im Männerbereich

11. Jun. 2017 –

Das letzte Heimspiel stand ganz im Angesicht des scheidenden Cheftrainers Güldemeister, so begann der Tag für den Männerbereich ziemlich früh. Denn nach einem gemeinsamen Frühstück, ging es in die letzten beiden Heimspiele der laufenden Serie. 

1. Kreisklasse West - 29. Spieltag
SV Grün-Weiß Bergfelde II - Post SV Zehlendorf II 4:1 (1:0)

Dank eines großartigen Auftrittes im letzten Heimspiel der Saison hat unsere zweite Männermannschaft den 5. Platz zementiert und kann von diesem nicht mehr verdrängt werden.

Die Partie begann auch mit ordentlich Zug in Richtung Gästegehäuse, Freistoß Täubert in Minute 2 - am langen Pfosten läuft der aufgerückte Strähnz ein und köpft den Ball ans Aluminium, den Abpraller versenkt Goalgetter Endter im Kasten. Doch Schiedsrichter Stargard hat Strähnz im Abseits gesehen, der Treffer zählte demnach nicht. Auch in der Folge ging es in Richtung PSV-Kasten, doch Endter verpasste eine Täubert Flanke um Haaresbreite. Also musste der andere Routinier ran, Radeboldt traf nach 20 Minuten zur Führung. Die Zehlendorfer Reserve vornehmlich nach Standards gefährlich, erst ging ein Schröder-Kopfball hauchzart am Michel-Gehäuse vorbei und kurz darauf lenkte Michel einen Hähnel-Kopfball mit Bravour über den Kasten. Dann zeigte Gästekeeper Heyne seine Klasse, als er in Verbund mit seiner Verteidigung eine Dreifach-Chance von Retkowski vereitelte. Also ging es mit dem schmeichelhaften 1:0 für die Gäste in die Pause.

Gleich nach Wiederanpfiff war unsere Elf da, keine Minute gespielt und Neuzugang Geserick kam zu seinem Tordebüt. Die Vorentscheidung dann nach 53 Minuten, Täubert krönte seinen starken Auftritt mit dem 3:0. In der Folge nahm unsere Elf bei sommerlichen Temperaturen das Fuß vom Gas, so dass die Partie ereignislos verlief. Bis in der 85. Minute der eingewechselte Bachmann zum Ehrentreffer traf, danach wog die Partie nochmal hin und her. Auch weil die Gäste noch einmal anzogen. Unsere Elf hatte aber die passende Antwort, Schumann - der vorher zweimal aussichtsreich scheiterte - markierte sehenswert aus halblinker Position ins lange Eck zum 4:1-Endstand.

Tore: 1:0 Radeboldt (20.), 2:0 Geserick (46.), 3:0 Täubet (53.), 3:1 Bachmann (85.), 4:1 Schumann (88.)

Bergfelde II: Michel - Stenger, Retkowski, Sauer (SF, 81. Kauka), Bogatur (64. Schumann), Krautz, Geserick (79. Brunner), Täubert, Strähnz, Radeboldt, Endter

Zehlendorf II: Heyne - Witte, Köhler, Lachmann (44. Linke), Hähnel, Winkelmann (SF), M. Krickhahn, Kirschner (54. Bachmann), Splittgerber, A. Krickhahn (46. Demeter), Schröder

Kreisoberliga Oberhavel/Barnim - 29. Spieltag
SV Grün-Weiß Bergfelde - Post Zehlendorf 2:2 (0:1)

Dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte konnte die erste Männermannschaft Ihren scheidenden Cheftrainer noch einen Punkt sichern. Dabei gab es Gänsehaut vom Trainer schon vor dem Anpfiff, die Mannschaft wärmte sich mit eigens angefertigten "Danke, Knut!"-Shirts auf und auch der Vorstand übergab vor dem Anpfiff den obligatorischen Präsentkorb sowie herzzerreissende Worte. Auch der Zehlendorfer Trainer und die Mannschaft ließen es sich nicht nehmen und gratulierten Knut zu seiner Arbeit. Vor einer stattlichen Kulisse von 180 Zuschauern, die einmal mehr die Wandlitzstraße in einen Hexenkessel verwandelten, ging es dann in die Partie.

Dabei kam unsere Elf besser rein, Fekete setzt sich durch doch sein Versuch geht am langen Pfosten vorbei. Danach war die Bergfelder Herrlichkeit aber vorbei, die Gäste setzten dem Spiel Ihren Stempel auf. Ohne sich die ganz großen Torchancen zu erspielen, war man dem Torerfolg aber näher als die Heimelf. So traf dann Bergfelde-Schreck Marzillier nach 27 Minuten sehenswert zur Führung. Unsere Elf verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung, Fischer schaltet blitzschnell um und bedient den startenden Marzillier, der per Lupfer über Mecklenburg abschließt. Der Wachmacher für Bergfelde, mitnichten. Auf der Hut musste Mecklenburg nach 40 Minuten sein, eine kurze Ecke schließt Kretschmann direkt ab. Galster rettete auf der Linie.

Nach der Pause kam unsere Mannschaft besser ins Spiel, doch auch zwingende Torchancen hier: Fehlanzeige. Bei Kontern musste Bergfelde aufmerksam bleiben, doch ein solcher sollte das Spiel vermeintlich entscheiden. Die Gäste fangen einen Freistoß ab, Roderburg wird Linksaußen in der eigenen Hälfte geschickt. In vollem Tempo geht es Richtung Mecklenburg-Gehäuse, Roderburg behält die Übersicht und spielt auf Marzillier der am Sechzehner zwischen den grätschenden Gerigk und Mecklenburg platziert ins kurze Eck zum 2:0 trifft (68.). Unsere Elf am Boden, aber geschlagen? Mecklenburg schlägt nur drei Minuten später einen Ball quer über das Spielfeld, Hein köpft den Ball ins Zentrum und der eingewechselte Schnell trifft zum Anschluss. Das war der Wachmacher für unsere Elf, denn jetzt folgte die beste Phase unserer Mannschaft. Schötz setzt sich Rechtsaußen durch, lässt seinen Gegenspieler aussteigen aber Hammer im Post-Gehäuse hält den Versuch auf den kurzen Pfosten (75.). Kurz vor Ultimo explodierte dann der Bergfelder Sportplatz, nach einer eigenen Ecke verhindert Retkowski einen Post-Konter. Kersten auf Rechts bringt den Ball scharf rein und Routinier Hein zeigt seine Klasse und trifft aus dem Gewühl zum umjubelten 2:2-Ausgleichstreffer (86.). Doch es war noch nicht Feierabend, Retkowski mit einer Maßflanke auf den freien Neue im Zentrum, der kriegt den Ball per Kopf nicht mehr platziert und bringt Ihn mittig aufs Tor so dass Hammer parieren konnte (89.). Doch auch die Gäste hatten noch einen Hochkaräter, Roderburg bekommt den Ball am zweiten Pfosten und windet sich um seinen Gegenspieler. Nimmt Maß auf das lange Eck, doch Fekete kommt eingeflogen und verhindert den erneuten Führungstreffer für die Gäste. Kurz darauf war Schluss und beide Teams konnten am Ende mit dem Remis leben.

Der Tag war für Güldemeister aber noch nicht vorbei, vor der Bergfelder Tribüne wurde es nochmal laut denn auch die Fankurve hat ein Präsent für Ihn parat. Danach ging es in die Kabine, wo die Mannschaft Ihn noch ein Video präsentierte auf dem tolle Erinnerungen eingefangen worden sind. Das letzte Saisonspiel passte wie die Faust aufs Auge, auch in schlechten Phase glaubte Güldemeister an sein Team welches sich aus dem Sumpf herauszog und letztlich einen Punkt sichern konnte. Der letzte Auftritt wird am kommenden Samstag in Eberswalde sein, wo ein Remis für den erneuten 7. Rang reichen würde.

Tore: 0:1 Marzillier (27.), 0:2 Marzillier (68.), 1:2 Schnell (71.), 2:2 Hein (86.)

Bergfelde: Mecklenburg - S. Buchholz (78. Retkowski), Gerigk, Schötz (SF), Neue, Galster (65. Kersten), Hein, Thiele, Eder (58. Schnell), Kwieczinski, Fekete

Zehlendorf: Hammer - Kräft, Roderburg (SF), Kretschmann (59. Rösch), Marzillier, Gollasch (82. Kuhl), Holzheier (90. Lücke), Fischer, Piller, Bergmann, Driesselmann

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