Perfektes Wochenende für Männerteams

2 Spiele, 6 Punkte und überzeugende Vorstellungen

30. Aug. 2015 –

2. Mannschaft, 1. Kreisklasse Staffel West 3. Spieltag
SV Grün Weiß Bergfelde II - OFC Eintracht III 5:4 (4:2)

In einem turbulenten Fußballspiel behielt unsere Zweitvertretung im Männerbereich am gestrigen Samstagvormittag knapp, aber nicht unverdient mit 5:4 die Oberhand gegen den OFC Eintracht III und feierte damit im dritten Saisonspiel den zweiten Sieg und damit einen gelungenen Saisonstart!

Während man letzte Woche noch personell gesehen quasi aus dem letzten Loch pfiff konnte "Aushilfscoach" Burak Benli (Cheftrainer Schulz war beruflich verhindert) diesmal deutlich aus dem Volleren schöpfen. Mit Marcel Neue, Alexander Radeboldt, Nico Blaurock und Oliver Kober standen auch vier Mann aus dem Pool der ersten Mannschaft im Startkader, zudem war auch der bislang verletzte Sascha Dumke wieder Einsatzbereit. Beide Mannschaften begannen die Partie mit hohem Aufwand und zeigten den knapp 30 Zuschauern besonders im ersten Abschnitt eine Partie auf hohem Kreisklassenniveau. Den besseren Start erwischte dabei ganz klar unsere Elf. Bereits nach etwas mehr als einer Viertelstunde führte man verdient mit 2:0, Marcel Neue und Sascha Dumke trafen. Danach allerdings verlor man unerklärlicherweise den Faden, der Gast kam zurück und traf in der 21. und 32.Minute zum Ausgleich, wobei besonders der Ausgleich durch Gericke sehenswert war. Doch nun schlug das Pendel wieder in die andere Richtung, nun dominierte wieder der Gastgeber und ging kurz vor der Halbzeitpause anhand eines Doppelschlages erneut mit zwei Toren Vorsprung in Front. Beide Treffer klasse vorbereitet von Nico Blaurock, zunächst traf Heider, das 4:2 dann durch einen sehenswerten Lupfer von Radeboldt. Auch nach dem Seitenwechsel blieb Bergfelde dominant und schien nach 55 Minuten endgültig auf Siegkurs zu sein, erneut traf Heider. Doch dieses Spiel hatte eine erneute Wendung noch im Repertoire, innerhalb von nur 5 Minuten verkürzten die Gäste auf 5:4, so das die Partie ab der 65.Minute wieder komplett offen war. Es entwickelt sich jetzt offener Schlagabtausch, in dem gerade unsere Elf alle Kräfte mobilisierte und sich wieder als Team dem Druck des Gegners erwehrte. Am Ende ein verdienter Sieg.

Tore: 1:0 Neue (10.), 2:0 Dumke (17.), 2:1 Schmidt (21.), 2:2 Gerike (31.), 3:2 Heider (41.), 4:2 Radeboldt (45.), 5:2 Heider (55.), 5:3 Margaryan (59.), 5:4 Gerike (64.)

Bergfelde II: Radtke - Lorr, Dumke, Blaurock (71. Sauer), Heider, Gerigk, Blumenroth (SF), Kober, Schumann (42. Mischok)

OFC III: Geier - Redlich, Schultz, Klein (57. Krienke), Gerike, Parpat, Margaryan, M. Schmidt, Knakbrügge, S. Schmidt, Ode (87. Schuldig)

1. Mannschaft, Kreisoberliga 3. Spieltag
SV Grün Weiß Bergfelde - SV Rüdnitz/Lobetal 3:0 (2:0)

Nach zwei äußerst schwierigen Anfangswochen ist unsere 1.Männermannschaft nun angekommen im neuen Punktspieljahr. Gegen die bis dato ebenfalls Punktlosen Gäste aus Rüdnitz feierte das Güldemeister-Team einen überzeugenden Heimsieg, der am Ende sogar noch zu niedrig ausfiel, bei einem Chancenverhältnis von 15:2 hätte durchaus noch mehr rausspringen können als ein 3:0.

Zwei Niederlagen in zwei Spielen, vier Platzverweise, viele strittige Entscheidungen gegen Bergfelde, die bisherige Saison der neuen Kreisoberligaspielzeit begann eher suboptimal für unsere Mannen. Doch der Charakter des Teams um Kapitän Christian Schötz stimmt zu 100%, das verdeutlichte gerade wieder die vergangene Trainingswoche, in der Bergfelde super konzentriert arbeitete, man wollte es den vielen Kritikern beweisen das deutlich mehr im Team steckt als man bislang vermuten konnte. Personell veränderte Güldemeister sein Team im Vergleich zur Vorwoche dreifach, für Täubert, Starke und Thiele rückten Schötz, Sperlich und Wenzel in die Starting Eleven. Der Gast aus Rüdnitz wurde im Vorfeld vom Trainerteam wieder gut analysiert, wobei man dennoch zunächst etwas überrascht wurde von deutlich offensiveren Barnimern. In den ersten 5 Minuten versuchte Rüdnitz/Lobetal Bergfelde sehr früh zu stören, so das unser Team zunächst einmal etwas brauchte um sich darauf einzustellen, übernahm dann aber recht schnell das Kommando. Gerade im Spielaufbau zeigte sich der Gastgeber sehr reif und überlegt, was auch recht schnell belohnt werden sollte. Nach 12 Minuten zerlegte Wenzel mit einem Traumpass durch die Schnittstelle die Gästeabwehr, Sperlich hat Platz und Zeit und traf souverän zum 1:0. Mit der Führung im Rücken wuchs nun die Überzeugung in die eigene Stärke fast sekündlich, Bergfelde beherrschte hier recht schnell den Gegner deutlich. Gerade der eigene Spielaufbau war sehr sehenswert, zunächst wurde überlegt und ruhig der gesamte Platz genutzt zum Aufbau, um dann im richtigen Moment das Tempo zu erhöhen. Paradebeispiel dafür in Minute 17, super Spielzug, im Endstadium dann klasse Vorarbeit von Müller und Sperlich, doch Tommy Schnell setzte die Kugel aus Nahdistanz knapp am leeren Tor vorbei. Von den Gästen war offensiv fast nichts zu sehen, sie probierten zwar vereinzelt mal früh zu stören, liefen dann aber meistens nur hinterher. Gerade im Punkt "Schnelligkeit" war Rüdnitz mindestens eine Klasse schlechter als Bergfelde. Einzig das Ergebnis passte noch nicht zum überlegenen Spiel, in der Chancenverwertung ließ man sich noch Luft nach oben. In der 27. Minute hatte Andre Neue gleich zwei gute Chancen innerhalb weniger Sekunden, zunächst verfehlte er per Fallrückzieher aus knapp 8 Metern das Tor nur knapp, kurz darauf setzte er die Kugel nach klasse Vorarbeit von Retkowski haarscharf neben das Tor. Doch noch skurriler wurde es fünf Minuten später, als Bergfelde gleich drei 100%-ige innerhalb weniger Sekunden vergab. Tommy Schnell, Max Sperlich und Friedrich Müller scheiterten allesamt am Rüdnitzer Keeper. Zwei Minuten später dann die erste nennenswerte Torgelegenheit des Gastes, ein Fernschuss aus knapp 20 Metern ging links vorbei. Nach 37 Minuten hatte dann der bis dahin gut parierende Rüdnitzer Keeper Jeremiasch Glück, nach einem eher harmlosen Schuss ließ er die Kugel prallen, Retkowski traf zum vermeintlichen 2:0, Schiedsrichter Helm gab den Treffer allerdings nicht anhand eines angeblichen Foulspieles von Retkowski....Naja......:-)! 3 Minuten vor der Halbzeit dann endlich das längst überfällige 2:0, nach klasse Pass von Retkowski entwischte Schnell der Rüdnitzer Abwehr und traf abgezockt ins lange Eck. Kurz danach hätte Neue noch auf 3:0 erhöhen können/müssen, vergab aber freistehend. So ging es mit einem absolut verdienten 2:0 in die Kabinen.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Bergfelde dominant und beherrschte die Partie nach Belieben. Rüdnitz war zwar bemüht, aber fast immer einen Tick langsamer als Bergfelde. Fünf Minuten nach Wiederbeginn setzte sich Sperlich klasse durch, doch Müller verzog. Bergfelde blieb aber dran und traf nur fünf Zeigerumdrehungen später zum 3:0, einen langen Einwurf von Wenzel versenkte Neue. Die Partie war damit quasi entschieden, der Gast versuchte sich zwar aufzubäumen, blieb aber in seinen Mitteln eher beschränkt. Bergfelde dagegen versiebte weiterhin klare Chancen, nach einer Stunde Spielzeit war Bookhahn frei durch, wieder vergeben. Mitte der zweiten Hälfte kamen dann mit Thiele, Gerigk und Kober neue Kräfte, die sich perfekt ins gute Team einfügten. Allerdings blieb man beim verwerten der Chancen eher gnädig, Müller und Neue hatten noch die besten. In den letzten zehn Minuten ließ dann die Bergfelder Konzentration merklich nach, Rüdnitz hatte nun mehr Platz, doch jetzt zeigte auch Keeper Mecklenburg seine Klasse und hielt die Null fest. Ein am Ende hochverdienter Heimsieg, in einem über weite Strecken einseitigen Spiel.

Tore: 1:0 Sperlich (13.), 2:0 Schnell (42.), 3:0 Neue (58.)

Bergfelde: Mecklenburg - Sperlich (63. Gerigk), Bookhahn (65. Kober), Müller, Retkowski, Wenzel (63. Thiele), Schötz (SF), Neue, Kersten, Eder, Schnell

Rüdntz/Lobetal: Jeremiasch - Westphal (46. Rustige), Kerstan, Netz, Schulz, Bauer (65. Dainat), Lemke, Blum, Straube (65. Gedenk), Röpke (SF), Behrendt

Schiedsrichter: Reno Helm
Assistenten: Stargard, Lukawski

« Zurück | Nachrichten »

Danke

Einen herzlichen Dank an unsere Sponsoren »