Erste Mannschaft gastiert beim Landesklassenabsteiger – Werner Starke meldet sich zurück- und zu Wort!

20. Spieltag: Löwenberger SV (10.) – SV Grün Weiß Bergfelde (6.)

26. Mär. 2014 –

Im Kampf um die angestrebte Kreisoberligaqualifikation muss unsere erste Männermannschaft am kommenden Samstag seinen Mann stehen beim ehemaligen Landesklassenvertreter und jetzigen Konkurrenten um die begehrten Plätze der neugeschaffenen Kreisoberliga, dem Löwenberger SV! Spielbeginn ist wie gehabt um 15:00 Uhr im Löwenberger Waldstadion.

Neun Punkte aus vier Spielen, seit dem Rückrundenstart von Platz 8 auf Platz 6 geklettert und zudem mit Bötzow und Altlüdersdorf II zwei Mannschaften aus den Top Five der Kreisliga souverän besiegt! Der Rückrundenauftakt unserer 1.Männermannschaft ist eindeutig geglückt. Gerade der eindrucksvolle, weil komplett überzeugende Heimerfolg gegen die Oberliga – Reserve des SV Altlüdersdorf am letzten Samstag nötigte Respekt ab, Bergfelde zeigte eine sehr homogene und starke Leistung, die auf eine noch erfolgreiche Rückrunde hoffen lässt. Das Team ist auf den Punkt zu 100% fit, die Vorbereitung wurde anscheinend perfekt genutzt um das Team in die richtigen Bahnen zu lenken, zudem klappt auch das Zusammenspiel zwischen Defensive und Offensive deutlich besser als noch in der Hinrunde. Die intensiven Trainingseinheiten scheinen sich mehr und mehr auszuzahlen, doch noch ist längst nichts gewonnen. 10 Spieltage sind noch in der laufenden Rückrunde zu absolvieren, dementsprechend weiß man im Bergfelder Lager ganz genau das man noch viel investieren muss um das angestrebte Saisonziel – Kreisoberliga – zu erreichen. Allerdings ist man aktuell auf einem guten Weg. Drei Punkte beträgt momentan der Vorsprung zu Platz 8, ein kleines, aber bei weitem noch nicht zum ausruhen gediegenes Polster, das es nun gilt am besten weiter auszubauen. Schon am kommenden Samstag hat unser Team dazu eine gute Gelegenheit, denn mit dem LSV trifft man auf einen direkten Konkurrenten um die begehrten Plätze für die Kreisoberliga. Aktuell hat unsere Mannschaft vier Punkte Vorsprung auf Löwenberg, bei einem Sieg könnte man die kommenden Gastgeber dann erst mal etwas abschütten. Personell kann Cheftrainer Güldemeister aus dem Vollen schöpfen, alle Mann sind an Bord, demnach geht’s mit gutem Gefühl nach Löwenberg!

Die bisherige Saison des Landesklassenabsteigers aus Löwenberg verlief äußerst konträr. In den ersten vier Spielen starteten die Löwenberger sehr stark und grüßten von der Tabellenspitze, vier Siege machte es möglich. Am 5.Spieltag kassierten die Löwenberger dann aber Ihre erste Saisonniederlage, ausgerechnet in Bergfelde! Anschließend ging die Formkurve des LSV stetig nach unten, ganze drei Unentschieden brachten sie bis zur Winterpause noch zu Stande und überwinterten auf einem unbefriedigenden 14.Platz. In dieser Winterpause wurde dann einiges verändert, Trainer Jung, der erst im Sommer in Löwenberg anheuerte, räumte seinen Stuhl und wurde durch den einstigen Löwenberger Erfolgscoach Ralf Schneider ersetzt. Dazu wurden einige ehemalige Löwenberger Recken wieder reaktiviert (David Balzuweit, Sebastian Gehrke, Jan Schmidt), einige neue Spieler wurden verpflichtet (Christian Busse und Chris Lehnert, beide Fortuna Grüneberg), so dass man mit einem quasi runderneuerten Gesicht in die Rückrunde startete. Bislang scheinbar mit Erfolg, denn aus den ersten vier Spielen holten die Löwenberger neun Punkte und verbesserten sich in der Tabelle von 14 auf 10. Die bislang einzige Rückrundenniederlage fiel allerdings recht heftig aus, ausgerechnet im Derby beim Häsener SV setzte es ein klares 0:6.

Schiedsrichter: Thomas Wollenschläger

Assistenten: Martin Kollmann und Stefan Kähler

Kreisliga – Historie

2013/2014: 2:1 (H) Tore: Siek, Eder; ??? (A)

2003/2004: 0:1 (H); 1:2 (A) Tor: Fekete
2002/2003: 5:2 (H); Weidig 2, Hermann, Jantz, Pokowietz; 1:1 (A) Tor: F. Behnke

5 Spiele – 2 Siege – 1 Unentschieden – 2 Niederlagen; 09:07 Tore

Kreisliga Inside

18 Spieltage lang schlichen die Kicker der Eintracht aus Gransee immer als Verlierer vom Platz, am vergangenen Samstag sah dies endlich mal anders aus. Durch ein 0:0 gegen TuS Sachsenhausen II feierten die Granseer ihren ersten Punktgewinn in dieser Saison und sind dadurch die eklige „Null“ bei Punkten los. Eine erste kleine Belohnung für die Eintracht, die sich in einer verdammt schwierigen Phase befindet. Der ehemalige Landesklassenvertreter erlebte vor dieser Spielzeit einen kolossalen Umbruch personeller Natur, fast eine gesamte Mannschaft verließ die Eintracht. Um überhaupt noch eine Spielfähige Mannschaft anbieten zu können wurde die zweite Männermannschaft abgemeldet, die sich dort befindlichen Spieler rückten in die erste Mannschaft auf. So konnte man zwar die Komplettabmeldung verhindern, musste jedoch mit einem Kader in die neue Kreisligaserie starten, der fast ausschließlich aus Spieler bestand, die bislang nur in der 2.Kreisklasse agierten. Demnach war es auch nicht verwunderlich das die Eintracht in fast jedem Spiel chancenlos war und zum teil auch heftige Niederlagen kassierte, doch eines muss man den Granseern ganz hoch anrechnen, es gab nie den Ansatz einer Überlegung das Team im Winter endgültig abzumelden. Der Punktgewinn gegen Sachsenhausen II ist daher absolut als erster kleiner Erfolg zu werten. Im Rennen um die letztmalig zu vergebene Kreismeisterschaft bleibt es beim fünf Punkte Vorsprung des BBC gegenüber Kremmen, beide geben sich aktuell keine Blöße und marschieren souverän vorne weg. Einen herben Dämpfer erhielten dagegen am letzten Samstag die Glienicker. Eine Woche nach dem triumphalen Einstandssieg des neuen Trainers Oliver Meier (6:1 gegen Leegebruch) setzte es eine ebenso empfindliche 2:5-Klatsche beim Häsener SV, Glienicke verpasste es dadurch sich wieder näher an die angestrebten Kreisoberligaplätze anzunähern. Weit weg von diesen Plätzen ist aktuell der 1.SV Oberkrämer. Der sehr ambitioniert gestartete Aufsteiger scheint momentan seine schwerste Krise in der noch jungen Vereinsgeschichte bewältigen zu müssen. Im März des Jahres 2011 erblickte der neue Verein das Licht der Fußballwelt, aus der SG Vehlefanz wurde der 1.SV Oberkrämer. In den folgenden zwei Jahren lief es wie geschmiert beim SVO, zahlreiche neue Spieler und Trainer erhöhten das Niveau deutlich, gekrönt wurde diese sportliche Entwicklung mit dem Kreisligaaufstieg im Sommer 2013. Nach dem erstmaligen Aufstieg in die höchste Spielklasse Oberhavels wurde dann der Kader erneut verstärkt – mit zum Teil etlichen Spielern die aus höherklassigen Vereinen kamen – so das viele sogenannte Experten den SVO ganz klar zum Kreis der Teams zählten, die für die Plätze zur neuen Kreisoberliga garantieren. Doch davon ist das Runge-Team aktuell weit entfernt. Mit 16 Punkten aus 19 Spielen belegt man nur den 15.Platz, die Qualifikation zur Kreisoberliga scheint schon früh kaum noch realisierbar zu sein. Viel prekärer erscheint dagegen die personelle Situation, die zweite Männermannschaft wurde Anfang des Jahres anhand fehlender Spieler abgemeldet, für viele außenstehende eine faustdicke Überraschung. Warum, wieso, weshalb kann nur der SVO selbst beantworten, man darf gespannt wie es weitergeht.

Rot Weiß Flatow II (5.) – SV Grün Weiß Bergfelde II (7.)                               15:00 Uhr

Bereits vor dem zweiten Spiel der Rückrunde steht unsere Mannschaft am Scheideweg. Nur ein Sieg bei der Kreisliga-Reserve von Rot Weiß Flatow erhält die eh nur noch theoretische Chance aufrecht auf den erstmaligen Aufstieg zur 1.Kreisklasse. Spielbeginn ist um 15:00 Uhr, da die erste Mannschaft von Flatow auswärts agiert.

Bitter enttäuscht und völlig konsterniert stand Trainer Michael Schulz vor zwei Wochen auf dem Oranienburger Rasenplatz. Gerade hatte seine Elf sang- und klanglos mit 0:4 beim Tabellenletzten SSV Lehnitz verloren und dabei eine erschreckend schwache Vorstellung hingelegt. Bergfelde II konnte in keiner Sekunde auch nur ansatzweise überzeugen, eine derbe Bruchlandung war die Folge, die so in der Art und Weise nur die wenigsten erwartet hätten, trotz aller vorhandenen Probleme. Wieder einmal scheint die mangelnde Trainingsbeteiligung der Schulz-Mannschaft im Wege zu stehen. Konnte man dies in den letzten Jahren noch teilweise kaschieren, scheint es in diesem Spieljahr die böse und schmerzhafte Quittung dafür zu geben. Anspruch und Wirklichkeit klaffen meilenweit auseinander, Trainer Schulz bricht in schallendes Lachen aus wenn einer noch davon spricht, dass der Aufstieg möglich sei. Zu enttäuscht erscheint er vom mangelhaften Trainingseifer seiner Mannen. Selbst in der 2.Kreisklasse ist es einfach notwendig einen regelmäßigen Trainingsbetrieb abzuhalten, was besonders das Ergebnis in Lehnitz schonungslos aufdeckte. Doch auch nach der Niederlage gab es keine Besserung, am Montag nach dem Spiel erschienen zwei Mann zum Training, Donnerstag vier! Demnach ist es eigentlich müßig irgendwelche Mutmaßungen anzustellen für das kommende Spiel, Fakt ist nur eins - bei einer Niederlage dürfte auch die allerletzte Hoffnung auf den Aufstieg erledigt sein.

Schiedsrichter: Christian Kondor

Interview der Woche

Bei der schmerzhaften 0:4-Pleite der zweiten Männermannschaft in Lehnitz gab es dennoch einen großen Lichtblick, nämlich das Comeback von Werner Starke, der fast ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss erstmals wieder in einem Pflichtspiel für Bergfelde auf dem grünen Rasen stand. Starke gilt seit vielen Jahren als einer der „Galionsfiguren“ Bergfeldes, daher wollten wir es uns nicht nehmen lassen Ihn nach seinem Befinden zu fragen.

Profil Werner Starke:

Geburtsdatum: 25.12.1985
175 cm groß
70 kg schwer
Seit 2000 in Bergfelde aktiv
128 Kreisligaspiele
22 Kreisligatore

Frage:
Nach fast einem Jahr Verletzungspause bist du endlich wieder zurück! Wie geht’s dir aktuell?

Starke:
Mir geht es gut! Körperlich fühle ich mich super. Es sind keinerlei Schmerzen oder ähnliches mehr von der Verletzung zu spüren. Nach drei Monaten Training, anfangs nur 1-mal in der Halle und seit 3 Wochen zweimal draußen fühle ich mich von Mal zu Mal fitter. Für 100% wird es aber noch ein paar Wochen dauern.

Frage:
Vor zwei Wochen in Lehnitz gab es endlich das langersehnte Comeback in einem Pflichtspiel. Wie war das Gefühl?

Starke:
Es war ehrlich gesagt ein komisches Gefühl. Einerseits ist man voller Vorfreude endlich mal wieder selbst aktiv mit zu wirken, anderseits hat man immer noch die Verletzung im Kopf und hofft das man sich nicht gleich wieder verletzt.

Frage:
Welche Erinnerungen hast du noch an den verhängnisvollen Moment deiner Verletzung?

Starke:
Nicht viele! Nur das ich den Ball spielen wollte und dabei zu Boden ging und einen kleinen Schmerz anschließend im Knie verspürte.

Frage:
Fast ein Jahr ohne wirklichen Sport, gerade für solch einen Vollblutfußballer wie du es einer bist doch bestimmt eine schreckliche Zeit, oder?

Starke:
Anfangs war es für mich wirklich schwierig den Spielen der Mannschaft nur von draußen zuzuschauen. Zudem wir in der Zeit um den Klassenerhalt gekämpft haben und schon einige Spieler Verletzungsbedingt ausgefallen waren und man selbst nicht helfen konnte. Aber mit der Zeit hatte man sich daran gewöhnt und konnte die freie Zeit für andere Dinge nutzen!

Frage:
Zum Zeitpunkt deiner Verletzung (03.03.2013) stand die erste Männermannschaft tief im Abstiegskampf, jetzt rangiert sie plötzlich und für viele überraschend auf Rang 6. Wie schätzt du die Entwicklung des Teams im letzten Jahr ein?

Starke:
Ich finde dass die Mannschaft im letzten Jahr wieder einen Schritt nach vorne gemacht hat und sich in vielen Punkten weiterentwickelt hat! Trotzdem sind immer noch Dinge zu verbessern, um noch mehr aus dem Kader raus zu holen. Das Potenzial dafür ist da.

Frage:
Welche rein sportlichen Ziele hast du dir gesetzt für die kommenden Monate und wann sehen wir dich wieder im Kreise der ersten Mannschaft?

Starke:
Erst einmal möchte ich, wie jeder wahrscheinlich, Verletzungsfrei bleiben. Persönlich möchte ich die Rückrunde dafür nutzen um wieder richtig fit zu werden. Ab der im Sommer stattfindenden neuen Saisonvorbereitung will ich dann bei der ersten Männermannschaft wieder um einen Stammplatz kämpfen. Wenn ich in dieser Saison schon ein paar Spielminuten bei der ersten bekommen sollte nehme ich diese gerne mit, ansonsten werde ich unsere zweite Männermannschaft so gut es geht unterstützen!

Vielen Dank lieber Werner und alles Gute für die anstehende Zeit!!!

« Zurück | Nachrichten »

Danke

Einen herzlichen Dank an unsere Sponsoren »