Der 1. Teil der Bergfelder Legendenelf von Christian Schötz

Die Abwehr und das Mittelfeld

27. Apr. 2021 –

Das Warten hat ein Ende! Nach der ersten Legenden-Elf von Steve Fekete (Link zu youtube) können wir euch endlich die 2. Auflage präsentieren und niemand anderes als Rekordspieler und Ehrenspielführer Christian Schötz hat diesmal das Zepter geschwungen. Die Auswahl fiel ihm sehr schwer, wie uns „Schöppi“ in den letzten Wochen ein ums andere Mal fluchend bestätigte:

„Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass, obwohl es für mich eine ziemliche Mammutaufgabe war, ich dieser doch auch etwas Positives abgewinnen konnte. Ich konnte aus einer riesigen Ansammlung von großartigen Spielern wählen, die in verschiedenster Weise dem Bergfelder Fußball ihren Stempel aufdrückten. Ich konnte in wundervollen Erinnerungen schwelgen und auf eine sehr schöne Zeit mit vielen ehemaligen Mitspielern und gemeinsamen Erlebnissen zurückblicken.

Außerdem habe ich mich entschlossen, um dieser schwierigen Aufgabe überhaupt irgendwie Herr zu werden, derzeit noch aktive Spieler (obwohl es einige definitiv bereits verdient hätten) in meiner Bergfelder Legenden-Elf nicht zu berücksichtigen. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich noch weitaus mehr nominieren können.“

Tor/Abwehr

Stephan Maiwald (88 Spiele)
Mit „Maiwi“ habe ich alle Höhen und Tiefen in unserem Verein erlebt. Sportlich betrachtet bleibt u.a. der damals völlig überraschende Gewinn des Obi-Cups, an dem er durch seine herausragenden Leistungen einen großen Anteil hatte, in positiver Erinnerung. Aber auch die Herbstmeisterschaft in der Saison 2004/2005 und sein sensationelles Tor per direktem Abschlag bei der Stadtmeisterschaft 2007/2008 bleiben unvergessen.

Knut Hagedorn (156 Spiele)
Wenn ein Name untrennbar mit der Vereinsgeschichte verbunden ist, dann dieser. Wir haben gemeinsam Abstiege betrauert, Aufstiege frenetisch gefeiert und das erst als Mitspieler und später als Chefcoach. Gerade als Trainer hat er den Bergfelder Fußball geprägt und positiv verändert. Aus diesem Grund habe ich mich auch dazu entschieden, Knut als Spielertrainer einzusetzen. Als Aktiver wurde er bestimmt von vielen seiner Gegenspieler gefürchtet. Ebenso wie der Nächste…

Michael Schulz (107 Spiele)
Eine weitere Persönlichkeit, die vom Bergfelder Fußball nicht wegzudenken ist. Fußballerisch war er mindestens genauso kompromisslos wie Knut, die beiden nebeneinander auf dem Platz sorgten bei den Gegenspielern meist für ordentliche Kopfschmerzen. Aber auch nach seiner aktiven Zeit leistet er seit Jahren großartige Arbeit für unsere Farben, sei es als Funktion als Trainer der 2. Männermannschaft oder in seiner jahrelangen Tätigkeit als 2. Vorsitzender des Vereins.

Torsten Alde (120 Spiele, 2 Tore)
Ein unglaublich zuverlässiger Spieler auf dem Feld, der stets vorbildlich mit seiner ruhigen und sachlichen Art brillierte. Ebenso prägend war seine jahrzehntelange Amtszeit als Vereinspräsident.

Werner Starke (167 Spiele, 27 Tore)
Ein Spieler, der unglaublich schwer zu stoppen war und sicherlich eine bemerkenswerte Zweikampfbilanz hatte. Beispielhaft für seinen unermüdlichen Einsatz ist sicherlich sein legendäres Eigentor, welches sogar in der Sendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ als „Kacktor des Monats“ prämiert wurde. Kleine Randnotiz: Im selben Spiel traf er im Übrigen noch eindrucksvoll per Fallrückzieher ins richtige Gehäuse.

Mittelfeld

Mirko Kottke (126 Spiele, 7 Tore)
Mirko hat ebenfalls über Jahre hinweg für Bergfelde die Knochen hingehalten, nach seiner aktiven Zeit als Spieler war er darüber hinaus noch einige Jahre im Trainerteam aktiv. Ein super Typ, der stets in der Mannschaft sehr geschätzt wurde.

Jan Thurau (120 Spiele, 26 Tore)
Unser Dauerbrenner, Spitzname “Turbo“, und das auch völlig zu Recht, der Flügelflitzer in Persona. An Motivation mangelte es ihm nie, die linke Außenbahn wurde stets rauf und runter beackert.

Felix Köhler (82 Spiele, 13 Tore)
Torabschlüsse wie Kanonenschläge, Flanken zum Zunge schnalzen und das Bergfelde-Wappen auf dem Herzen, diese Zusammenfassung passt zu „Feli“ wie die Faust aufs Auge. Traurigerweise musste er viel zu früh seine Fußballschuhe an den Nagel hängen, was wiederum dafür sorgte, dass er ins Trainerteam einstieg und wir als Spieler der 1. Männermannschaft dank ihm beispielsweise an Spieltagen in der Kabine das Gefühl bekommen durften, wir wären im Profifußball angekommen. Doch das ist nur ein Bruchteil dessen, was Felix für unseren Verein leistet. Alles aufzuführen würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen.

Andreas Strähnz (54 Spiele, 12 Tore)
Für mich persönlich ein Spieler und Mensch, der mich sehr geprägt hat und den ich überaus schätze, da er mir in meinen jungen Anfangsjahren im Männerbereich als eine Art Mentor ans Herz gewachsen ist. Fußballerisch ein äußerst abgezockter Spieler, der mit allen Wassern gewaschen war, gepaart mit einem tollen Spielverständnis.

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