1. Mannschaft zittert sich in 3. Runde

Rückschau auf die 2. Runde im Pokal der Landräte

14. Sep. 2020 –

Bis weit in den Norden des Barnims führte in der zweiten Kreispokalrunde der Weg für unsere Kreisoberligavertretung. Dabei gastierte man beim FSV Lok Eberswalde aus der Kreisliga Ost, die Spannung wurde in der Partie bis auf die Spitze getrieben denn erst im Elfmeterschießen fiel die Entscheidung zugunsten unserer Mannschaft.

FSV Lok Eberswalde - SV Grün-Weiß Bergfelde 4:7 n.E. (1:1, 3:3)

Das Bergfelder Trainerteam nahm im Vergleich zur 1:3-Heimpleite fünf Änderungen vor. Für Fekete, Schrammen, Täubert, Kluge und Wenzel (Bank) standen Kohl, Gerigk, Eder, Sperlich und Neue in der Startelf. Vom Start weg hatte Bergfelde das Geschehen im Griff und ging nach einem direkten Freistoßtreffer durch Neue erstmals in dieser Spielzeit in Front (6.). Erleichterung machte sich breit im Bergfelder Lager, doch die Anspannung stieg kurz darauf wieder denn erst scheiterte Eberswaldes bester am diesem Tage - Joscha Berndmeyer - am Pfosten ehe kurz darauf nach einem langen Hörnicke-Einwurf Lüdicke aus dem Gewühl zum Ausgleich traf (20.). Doch mit gutem Passspiel brachten sich unsere Grün-Weißen in Durchgang Eins noch mehrmals in gute Abschlusspositionen, so hatte Kohl gleich viermal kein Glück. Zweimal zielte er drüber, einmal scheiterte er an der Latte und den wuchtigen vierten Versuch entschärfte FSV-Schlussmann Burghause sehenswert aus dem Eck. Auch weitere Halbchancen brachten nicht den gewünschten Ertrag, daher ging es ohne weiteren Treffer in die Pause.

Nach Wiederbeginn war die Bergfelder Defensive noch im Pausenmodus, so das der Hausherr nach zwei guten Möglichkeiten die Mecklenburg entschärfte nach 52 Minuten in Führung ging. In der Folge Bergfelde wieder deutlich aktiver und wurde nach etwas über einer Stunde belohnt: Gerigk steckte den Ball gut zu Neue und der traf souverän aus halbrechter Position zum Ausgleich (62.). Unsere Elf drückte mehr und mehr, aber den nächsten Treffer erzielte Lok. Gästelibero Hörnicke marschierte über den ganzen Platz und wurde dabei nicht energisch genug angegriffen, sein Querpass erreichte Rohling der erst an Mecklenburg scheiterte aber den Ball glücklich wieder vor die eigenen Füße bekam und dann keine Probleme hatte (75.). So rannte Bergfelde weiter an, aber erst kurz vor Ultimo sollte der Ausgleich gelingen. Eine Kohl-Eingabe stochert Wenzel irgendwie knapp über die Linie (89.). Dabei machte der Linienrichter keine glückliche Figur, ließ er doch erst weiterspielen und zeigte danach zur Mittellinie. Die Proteste des FSV blieben aber berechtigterweise erfolglos und der Treffer hatte Bestand.

Also ging es in die Verlängerung, da hatte unsere Elf den längeren Atem. Doch einen Freistoßknaller von Mechelke holte Burghause aus dem Eck und bei einer Wenzel-Hereingabe setzte Neue den Ball aus kurzer Distanz den Ball weit über den Kasten. Ein Wiechmann-Solo über die rechte Seite war ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt, er verzog knapp. Aufregung dann in der 120. Minute, Buchholz hält seinen Gegenspieler im Strafraum fest - dieser fällt aber der Schiedsrichter zeigt zum Bergfelder Glück nicht auf den Elfmeterpunkt.

An diesen ging es kurz danach, mit dem besseren Ende für die Benli-Elf. Denn alle vier Bergfelder Schützen trafen recht sicher (Eder, Mechelke, Wenzel in den Knick und Neue). Bei der Lok schob Hörnicke den Ball am Gehäuse vorbei und Mecklenburg entschärfte den dritten Schuss von Schneider.

Fazit: Unsere Elf machte es sich in Eberswalde auf dem kleinen Kunstrasenplatz unnötig schwer, vor allem im ersten Durchgang hätte man bei einer besseren Chancenverwertung höher führen können. Die Moral ist aber intakt da man zweimal den Rückstand egalisierte, nun möchte man gegen den wiedererstarkten FC Kremmen am kommenden Samstag die ersten Zählen in der Kreisoberliga sammeln.

Tore: 0:1 Neue (6.), 1:1 Lüdicke (20.), 2:1 Papendick (52.), 2:2 Neue (62.), 3:2 Rohling (75.), 3:3 Wenzel (89.)

Bergfelde: Mecklenburg - Buchholz, Sperlich (104. Gramoll), Bookhahn (80. T. Wiechmann), Müller (61. Herrmann), Gerigk (SF), Neue, Kohl, Dörnenburg (46. Wenzel), Mechelke, Eder

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